Vorsitzende Schoppe führt in die Beratung ein und übergibt an Dezernent Annacker. Dezernent Annacker berichtet, dass Voraussetzung für die Bewerbung bei der Hertie Stiftung war, dass es nicht bereits ein Jugendparlament in der Kommune gebe. Zudem wünsche er sich von den Fraktionen, dass diese jeweils einen Ansprechpartner für das Projekt benennen.

 

Fachbereichsleiterin Fandel berichtet, dass sie zusammen mit Herrn Johnsen von der mobilen Jugendarbeit an einem Workshop in Berlin teilgenommen hat. Dort seien Vertreter aus 45 Kommunen zusammengekommen. Bei den teilnehmenden Kommunen handele es sich hauptsächlich um kleinere Kommunen mit bis zu einer Größe, die Meerbusch vergleichbar ist. Die Begleitung des Projekts sei durch die Verwaltung sichergestellt. Daher bitte sie nun ebenfalls, Vertreter der Fraktionen für die Begleitung zu benennen.

 

Ratsherr Neuhausen begrüßt die Initiative und die Beteiligung an dem Projekt, die ohne die seinerzeit ins Leben gerufene mobile Jugendarbeit so nicht hätte stattfinden können.

Ratsherr Fliege begrüßt ebenfalls die Teilnahme an dem Projekt und fragt nach, wie der Stand beim kommunalpolitischen Praktikum sei.

Dezernent Annacker erläutert, dass das kommunalpolitische Praktikum weiterhin durch die VHS angeboten werde; eventuell sei eine Mischung aus „Jugend entscheidet“ und kommunalpolitischem Praktikum möglich.

Ratsherr Fliege lobt die Maßnahme als gelebte Demokratie.

Ratsherr Mocka äußert den Wunsch nach mehr Unterstützung seitens des Rates und der größten Fraktion im Rat auch in Bezug auf W-LAN-Chillzonen

Ratsherr Berthold begrüßt die Initiative ebenfalls und betont, wie wichtig es sei, junge Leute an die Politik heranzuführen. Bezüglich der W-LAN-Chillzonen verweist er darauf, dass Jugendtreffs an Haltestellen ungünstig gelegen seien.

Ratsherr Mocka ergänzt, dass es sich bei dem W-LAN-Chillzonen nicht um Jugendtreffs handeln solle, sondern dass diese dazu dienen, eine höhere Aufenthaltsqualität während der Wartezeiten herzustellen.

Dezernent Annacker erläutert, dass der Fokus darauf gelegt werden sollte, wo sich Jungendliche aufhalten, um Orte für junge Leute zu schaffen.