Frau Schmitz heißt alle Anwesenden herzlich Willkommen und stellt die Einrichtung vor.  Vermieter der Wohnungen des „Wohnen mit Service“ (oder auch Betreutes Wohnen) sei die Firma Vonovia, die Betreuung der Bewohner erfolge durch die Caritas Rhein-Kreis Neuss. Insgesamt bestünde die Wohnanlage aus 3 Häusern. Es gäbe Ein-Personen Wohnungen mit einer Größe von 49 qm und Zwei-Personen Wohnungen, die 56 qm groß seien. Die kleineren Wohnungen stünden vorrangig Personen mit einem Wohnberechtigungsschein zur Verfügung. Aktuell lebten 62 Bewohner in der Wohnanlage.

 

Im Rahmen eines Servicevertrages, den Mieter*innen mit der Caritas abschließen könnten, würden Dienstleistungen wie Pflegeberatung, Vermittlung von Pflegediensten, Haus-Not-Ruf oder „Fahrbarer Mittagstisch“ angeboten, führt Frau Schmitz aus. Alle Bewohner könnten an gemeinsamen Freizeitaktivitäten wie beispielsweise Skat spielen, Handarbeiten, Ausflügen, Einkaufsfahrten und Festivitäten teilnehmen. Überdies beinhalte der Service auch  kleinere handwerkliche Arbeiten, wie zum Beispiel das Auswechseln von Glühbirnen.

 

Die Nachfrage nach Plätzen im Betreutem Wohnen sei höher als das Angebot, so Frau Schmitz. Bei der Vergabe der Wohnungen würden Partner*innen von Bewohnern des benachbarten Pflegeheimes bevorzugt. Ebenso würden Bewohner des Betreuten Wohnens bei Zunahme der Pflegebedürftigkeit bei der Unterbringung im Pflegeheim nebenan favorisiert. Dies sei für die Erhaltung der sozialen Kontakte wichtig. Bewohner, die sich von der Gesellschaft der Bewohner zurückzögen und nicht mehr aktiv an der Gemeinschaft teilnähmen, würden regelmäßig besucht.

 

Aktuell seien die meisten Bewohner des Betreuten Wohnens Menschen aus Meerbusch, 50% von ihnen würden von einem Pflegedienst betreut und alle Bewohner hätten einen Pflegegrad. Leider, so schließt Frau Schmitz ihre Darstellung ab, hätte die Zahl der ehrenamtlichen Helfer stark abgenommen. Nach dem Ende der coronabedingten Zwangspause seien viele vormals Engagierten nicht zurückgekehrt.