Sitzung: 21.11.2023 Ausschuss für Schule und Sport
Es
melden sich zwei Einwohnerinnen, deren Kinder auf die Städt. Martinus-Schule
gehen. Selbst seien sie Lehrerinnen in Duisburg und Krefeld. Sie stellen
folgende Fragen:
Ist
es richtig, dass in Meerbusch zum Schuljahr 2024/25 geplant sei, dass mögliche
Anmeldeüberhänge an den städt. Gymnasien an die Städt.
Maria-Montessori-Gesamtschule verwiesen werden sollen?
Warum
berücksichtigt die Stadt Meerbusch in ihrer Schulentwicklungsplanung nicht den
Elternwunsch nach der Schulform Gymnasium?
Dezernent
Annacker antwortet, dass auch bei den städt. Gymnasien eine Erweiterung geplant
sei. Diese sehe derzeit vor, dass die naturwissenschaftlichen Räume in einem
separaten Bau neu errichtet werden und die ehemaligen Naturwissenschaften in
den Hauptgebäuden zu Klassenräumen zurückgebaut würden. Diese Planungen benötigen
jedoch noch Zeit.
StVR
Wegmann erklärt, dass dem Elternwunsch nach der entsprechenden Schulform nur im
Rahmen der vorhandenen Kapazitäten entsprochen werden könne. Wenn diese
erschöpft seien, sei es durchaus vertretbar, die Anmeldeüberhänge an eine Schule
mit dem gleichen Bildungsziel zu verweisen. Dies sei bei der Städt.
Maria-Montessori-Gesamtschule mit dem Bildungsabschluss Abitur möglich.
Zudem
habe die Stadt Meerbusch sehr wohl den Elternwünschen im Rahmen der
Schulentwicklungsplanung entsprochen. In den vergangenen Jahren seien an der
Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule teilweise erhebliche Anmeldüberhänge
entstanden. Diesen wolle man mit der Erweiterung der Zügigkeit begegnen, aus
diesem Grund haben die politischen Gremien diesen Beschluss zur Erweiterung der
Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule gefasst.
An den städt. Gymnasien seien bisher lediglich im Anmeldeverfahren zum Schuljahr 2023/24 Überhänge entstanden.