Es melden sich zwei Einwohnerinnen, deren Kinder auf die Städt. Martinus-Schule gehen. Selbst seien sie Lehrerinnen in Duisburg und Krefeld. Sie stellen folgende Fragen:

 

Ist es richtig, dass in Meerbusch zum Schuljahr 2024/25 geplant sei, dass mögliche Anmeldeüberhänge an den städt. Gymnasien an die Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule verwiesen werden sollen?

 

Warum berücksichtigt die Stadt Meerbusch in ihrer Schulentwicklungsplanung nicht den Elternwunsch nach der Schulform Gymnasium?

 

Dezernent Annacker antwortet, dass auch bei den städt. Gymnasien eine Erweiterung geplant sei. Diese sehe derzeit vor, dass die naturwissenschaftlichen Räume in einem separaten Bau neu errichtet werden und die ehemaligen Naturwissenschaften in den Hauptgebäuden zu Klassenräumen zurückgebaut würden. Diese Planungen benötigen jedoch noch Zeit.

 

StVR Wegmann erklärt, dass dem Elternwunsch nach der entsprechenden Schulform nur im Rahmen der vorhandenen Kapazitäten entsprochen werden könne. Wenn diese erschöpft seien, sei es durchaus vertretbar, die Anmeldeüberhänge an eine Schule mit dem gleichen Bildungsziel zu verweisen. Dies sei bei der Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule mit dem Bildungsabschluss Abitur möglich.

 

Zudem habe die Stadt Meerbusch sehr wohl den Elternwünschen im Rahmen der Schulentwicklungsplanung entsprochen. In den vergangenen Jahren seien an der Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule teilweise erhebliche Anmeldüberhänge entstanden. Diesen wolle man mit der Erweiterung der Zügigkeit begegnen, aus diesem Grund haben die politischen Gremien diesen Beschluss zur Erweiterung der Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule gefasst.

 

An den städt. Gymnasien seien bisher lediglich im Anmeldeverfahren zum Schuljahr 2023/24 Überhänge entstanden.