Für den Bericht der Verwaltung wird eine Tabelle (Anm. des Schriftführers: Anlage zur Niederschrift)  mit den Anmeldezahlen für das Schuljahr 2013/2014 für die Primarstufe verteilt.

 

Erste Beigeordnete Mielke-Westerlage beschreibt die wesentlichen Informationen dieser Tabelle. Mit Stand vom 19.11.2012 hätten sich insgesamt 453 schulpflichtige Kinder aus Meerbusch angemeldet. Davon wären zurzeit noch 4 Kinder in der Beurteilung eines AO-SF-Verfahrens; als Schule könne eine Regelschule oder eine Förderschule gewählt werden.

 

Zusätzlich seien 32 „Kann-Kinder“ auf Antrag angemeldet worden, dies seien Kinder, die noch nicht schulpflichtig seien und ihr sechstes Lebensjahr erst nach dem 30.09.2013 vollenden würden. Bei diesen Kindern müsse zunächst die Schulreife durch die Schulleiter festgestellt werden und das Gesundheitsamt in seiner Schuleingangsuntersuchung zum ebenfalls positiven Ergebnis kommen. Nach Auskunft der Schulleiter seien in der Vergangenheit ca. 2/3 der Antragskinder aufgenommen worden.

 

Aus den Nachbarstädten seien insgesamt 34 Kinder angemeldet worden, wobei hier der Großteil aus Düsseldorf-Oberkassel (12 Anmeldungen zur Brüder-Grimm-Schule) und aus Krefeld-Stratum (10 Anmeldungen zur Pastor-Jakobs-Schule) stamme. Grundsätzlich sei anzumerken, dass bei einer Ablehnung von auswärtigen Kindern die Klassenfrequenzen gesenkt werden könnten.

 

Insgesamt seien somit 519 Kinder an den Meerbuscher Grundschulen angemeldet worden.

Die städtische Mauritius-Schule als einzige Bekenntnisschule habe zunächst die Priorität, katholische Kinder (1 kath. Kind aus Osterath) aufzunehmen. Da die Aufnahmekapazität mit 56 Kindern begrenzt werden sollte, müssten 20 Kinder abgewiesen werden, wenn auch alle Antragskinder als schulreif getestet würden, die jedoch problemlos bei der direkten Nachbarschaft gelegenen Brüder Grimm-Schule aufgenommen werden können.

 

Ähnlich gelagert sei die Situation in Osterath; bei der Städtischen Eichendorff-Schule seien 77 Kinder angemeldet worden, davon 7 Antragskinder, an der Erwin-Heerich-Schule seien 45 Kinder angemeldet, davon 2 Antragskinder. Bei 56 Aufnahmen (Klassenfrequenz damit durchschnittlich 28) müssten von der Eichendorff-Schule 21 abgewiesen werden, wenn tatsächlich alle 7 Antragskinder schulreif seien. Insbesondere sei die Länge des Schulweges ein Entscheidungskriterium.

 

Die Übersicht zeige, dass alle angemeldeten Kinder im Stadtteil des Wohnortes einen Platz finden würden.