Sitzung: 20.09.2023 Ausschuss für Schule und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: SB11/0692/2023
Dipl.-Ing.
Betsch erläutert die Informationsvorlage anhand einer Präsentation (Anm. des
Schriftführers: der Niederschrift beigefügt) und beantwortet im Anschluss
Fragen aus dem Ausschuss.
Herr
Dietz befürwortet stellvertretend für den SSVM dieses Vorhaben. Der
Grün-Weiss-Rot Büderich e.V. habe mit seiner Hockeyabteilung ein
Alleinstellungsmerkmal in Meerbusch, welches dringend unterstützt werden müsse.
Ohne den entsprechenden Kunstrasenplatz habe der Verein keine Chance.
Ratsherr
Jörgens fragt, warum man nicht für den GWR eine eigene Hockeyfläche errichte,
ihm sei es mittlerweile zuwider, immer den Fußball unterstützen zu müssen. Aus
seiner Sicht müsse sich erst der DFB im Amateurbereich komplett ändern und auch
die Unterstützung aus dem Profibereich einfordern.
Dipl.-Ing.
Betsch erklärt, dass der FC Büderich diesen Platz genauso nötig habe wie der
GWR. Deshalb sei eine hybride Nutzung immer noch die bessere Alternative. Die
Mitgliederzahlen im Jugendbereich des FCB seien so hoch, dass der Spielbetrieb
ohne diesen Platz nicht funktionieren könne, insbesondere durch die notwendige
ganzjährige Nutzung des Platzes.
Frau
Lüken bestätigt die gestiegenen Mitgliederzahlen, vor allem, da der FCB jetzt
eine Mädchenmannschaft gebildet habe.
Ratsherr
Pricken erklärt, dass es seitens seiner Fraktion eine Zustimmung geben werde
und fragt nach der Dauer einer Bespielbarkeit eines Kunstrasenplatzes.
Dipl.-Ing. Betsch antwortet, dass der Platz nunmehr 17 Jahre alt sei und eine
unfallfreie Bespielbarkeit kaum noch gegeben sei. Der Platz in Bösinghoven war
18 Jahre alt und hier habe man zu lange gewartet. Es sei maßgeblich davon
abhängig, wie intensiv der Platz genutzt werde. Als Beispiel führe er den KuKi
an, den Kunstrasenplatz für Kinder, welcher in gemeinschaftlicher Arbeit mit
dem FCB entstanden sei. Dieser sei der am stärksten genutzte Kunstrasenplatz
auf der Anlage und wurde bereits relativ früh erneuert.
Für
die Erneuerung des Platzes seien die Sommerferien vorgesehen, um die
geringstmögliche Ausfallzeit für die Vereine zu garantieren. Direkt nachdem der
Haushalt zu Beginn des Jahres 2024 durch den Rhein-Kreis Neuss genehmigt sei,
wolle man die Architektenleistung ausschreiben. Eine Umsetzung der Maßnahme
noch im Sommer 2024 erscheine jedoch unrealistisch, aus diesem Grund wäre eine
Realisierung im Sommer 2025 das letzte Zeitfenster.
Ratsherr
Jörgens möchte gerne beide Varianten berechnet haben. Dipl.-Ing. Betsch
erklärt, dass er dies gerne machen wolle, wenn der Ausschuss ihn hierzu
beauftrage. Er rate jedoch davon ab, da dies einen deutlich erhöhten Aufwand
verursache und beim FCB unnötige Unruhe aufkommen würde, da diese den Verlust
des Platzes nicht kompensieren könnten.
Dezernent
Annacker erklärt, dass man im Rahmen der Haushaltsberatung dazu Stellung nehmen
könne, er aber auch nicht geneigt sei, hier als zu aufwändig planerisch tätig
zu werden.
Der Sachkundige Bürger Spetsmann bittet darum, die beteiligten Vereine sich auch finanziell beteiligen zu lassen.