Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Dipl.-Ing. Betsch erläutert die Informationsvorlage anhand einer Präsentation (Anm. des Schriftführers: der Niederschrift beigefügt) und beantwortet im Anschluss Fragen aus dem Ausschuss.

 

Herr Dietz befürwortet stellvertretend für den SSVM dieses Vorhaben. Der Grün-Weiss-Rot Büderich e.V. habe mit seiner Hockeyabteilung ein Alleinstellungsmerkmal in Meerbusch, welches dringend unterstützt werden müsse. Ohne den entsprechenden Kunstrasenplatz habe der Verein keine Chance.

 

Ratsherr Jörgens fragt, warum man nicht für den GWR eine eigene Hockeyfläche errichte, ihm sei es mittlerweile zuwider, immer den Fußball unterstützen zu müssen. Aus seiner Sicht müsse sich erst der DFB im Amateurbereich komplett ändern und auch die Unterstützung aus dem Profibereich einfordern.

 

Dipl.-Ing. Betsch erklärt, dass der FC Büderich diesen Platz genauso nötig habe wie der GWR. Deshalb sei eine hybride Nutzung immer noch die bessere Alternative. Die Mitgliederzahlen im Jugendbereich des FCB seien so hoch, dass der Spielbetrieb ohne diesen Platz nicht funktionieren könne, insbesondere durch die notwendige ganzjährige Nutzung des Platzes.

 

Frau Lüken bestätigt die gestiegenen Mitgliederzahlen, vor allem, da der FCB jetzt eine Mädchenmannschaft gebildet habe.

 

Ratsherr Pricken erklärt, dass es seitens seiner Fraktion eine Zustimmung geben werde und fragt nach der Dauer einer Bespielbarkeit eines Kunstrasenplatzes. Dipl.-Ing. Betsch antwortet, dass der Platz nunmehr 17 Jahre alt sei und eine unfallfreie Bespielbarkeit kaum noch gegeben sei. Der Platz in Bösinghoven war 18 Jahre alt und hier habe man zu lange gewartet. Es sei maßgeblich davon abhängig, wie intensiv der Platz genutzt werde. Als Beispiel führe er den KuKi an, den Kunstrasenplatz für Kinder, welcher in gemeinschaftlicher Arbeit mit dem FCB entstanden sei. Dieser sei der am stärksten genutzte Kunstrasenplatz auf der Anlage und wurde bereits relativ früh erneuert.

 

Für die Erneuerung des Platzes seien die Sommerferien vorgesehen, um die geringstmögliche Ausfallzeit für die Vereine zu garantieren. Direkt nachdem der Haushalt zu Beginn des Jahres 2024 durch den Rhein-Kreis Neuss genehmigt sei, wolle man die Architektenleistung ausschreiben. Eine Umsetzung der Maßnahme noch im Sommer 2024 erscheine jedoch unrealistisch, aus diesem Grund wäre eine Realisierung im Sommer 2025 das letzte Zeitfenster.

 

Ratsherr Jörgens möchte gerne beide Varianten berechnet haben. Dipl.-Ing. Betsch erklärt, dass er dies gerne machen wolle, wenn der Ausschuss ihn hierzu beauftrage. Er rate jedoch davon ab, da dies einen deutlich erhöhten Aufwand verursache und beim FCB unnötige Unruhe aufkommen würde, da diese den Verlust des Platzes nicht kompensieren könnten.

 

Dezernent Annacker erklärt, dass man im Rahmen der Haushaltsberatung dazu Stellung nehmen könne, er aber auch nicht geneigt sei, hier als zu aufwändig planerisch tätig zu werden.

 

Der Sachkundige Bürger Spetsmann bittet darum, die beteiligten Vereine sich auch finanziell beteiligen zu lassen.