Bereichsleiter Betsch trägt die wesentlichen Inhalte des Berichts zum Spielplatzkonzept 2030 vor und weist besonders auf die Beteiligung von Kindern und Eltern hin, die zuletzt nicht nur bei der Planung, sondern auch bei dem Aufbau des Spielplatzes an der Camesallee sehr erfolgreich stattgefunden hat.

Zudem sei das Thema Inklusion durch den Zugang zu barrierefreien Spielegeräten z.B. auf dem Spielplatz im Rathauspark von großer planerischer Bedeutung.

 

Ratsherr Fliege stellt heraus, dass das Spielplatzkonzept auch durch die Beteiligung der Auszubildenden zum Garten- und Landschaftsbau sehr partizipativ sei und fragt nach, ob es durch die Abschaffung kleinerer Spielplätze zu Meldungen aus der Bevölkerung gekommen sei.

 

Dezernent Annacker führt aus, dass die Kostenersparnis durch die Abschaffung kleinerer Spielplätze lediglich ein Mitnahmeeffekt gewesen sei und nicht im Fokus stand. Tatsächlich seien die abgeschafften Spielplätze nicht genutzt worden, was an den nicht vorhandenen Abnutzungsspuren deutlich sichtbar gewesen sei. Kritik sei daher nur vereinzelt geäußert worden. Hinzu komme, dass bei Neubauprojekten ab 20 Wohneinheiten Bestandteil der Baugenehmigung sei, dass ein neuer Spielplatz geschaffen werde.

 

Bereichsleiter Betsch ergänzt, dass es bzgl. der Abschaffung einzelner Spielplätze lediglich vereinzelte Reaktionen gegeben habe und dass es bei Spielplätzen zu einer Spielwerterhöhung komme, wenn diese von jüngeren und älteren Kindern genutzt werden.

Vorsitzende Schoppe bestätigt dies aus eigener Erfahrung. Ratsherr Jörgens fügt hinzu, dass es in Meerbusch ein fantastisches Spielplatzangebot gebe, was mit der aufstrebenden Schullandschaft vergleichbar sei.

Bereichsleiter Betsch erläutert weiter, dass sich sowohl die Spielgeräte als auch die Freiflächen im Laufe der Zeit geändert hätten, weshalb der Fokus auf Spielräumen liege. Darüber hinaus bescheinigten die Untersuchungen externer Spielplatzprüfer einen hervorragenden Zustand.

 

Ratsherr Fliege erkundigt sich nach der Möglichkeit der Beschaffung eines Sonnensegels zur Beschattung eines Spielplatzes. Bereichsleiter Betsch erklärt, dass eine natürliche Beschattung stets bevorzugt wird, was zum einen an den Kosten und zum anderen daran liegt, dass ein Sonnensegel nicht ausreichend sicher gegen Vandalismus ist.

 

Sachkundige Bürgerin Schillings führt an, dass auf dem Osterather Spielplatz bei Edeka, die Spielgeräte teilweise so hoch seien, dass die Kinder dort nicht drankämen. Bereichsleiter Betsch erklärt hierzu, dass sich der Boden in Form der Holzhäksel mit der Zeit setze und zu gegebener Zeit aufgefüllt werden müsse.