Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschlussvorschlag:

  1. Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die bisherige Förderrichtlinie „Deutsch-Israelische Jugendbegegnung“ des bestehenden Kinder- und Jugendförderplanes der Stadt Meerbusch 2022 – 2025 mit sofortiger Wirkung in eine weiter gefasste Richtlinie „Internationale Jugendbegegnung- / Jugendaustausch“ zu ändern.
  2. Für das laufenden Jahr 2023 beschließt der Jugendhilfeausschuss, die Jugendbegegnung, die von der städt. Musikschule mit einer Gruppe aus der Ukraine vom 23. bis 30. September 2023 organisiert wird, kann im Rahmen der neuen Förderrichtlinie gefördert werden. Die städt. Musikschule wird einem antragsberechtigten Träger im Sinne der Förderrichtlinie gleichgestellt.

 


Dezernent Annacker berichtet, dass der letzte durchgeführte Jugendaustausch mit Israel im Jahr 2001 15 junge Israelis nach Meerbusch führte. Anlass für die jetzt vorgesehene Änderung sei der Besuch einer Gruppe von 20 jungen Ukrainern in Meerbusch. Hier stehe derzeit der Fokus auf den Gastfamilien, wovon noch 2 Familien für insgesamt 4 Kinder plus 2 Begleitpersonen gesucht werden.

 

Ratsherr Focken betont, dass der Deutsch-Israelische Austausch weiterhin wichtig sei, auch wenn dort aktuell keine aktive Umsetzung erfolgen könne. Ratsherren Fliege und Neuhausen bedauern, dass in der Formulierung der explizite Hinweis auf den Deutsch-Israelischen Austausch fehle. Vorsitzende Schoppe schließt sich dem an. Ratsherr Jörgens schließt sich dem ebenfalls an und begrüßt den smarten Umgang mit den Haushaltsmitteln. Dezernent Annacker und Fachbereichsleiterin Fandel schlagen vor, den Deutsch-Israelischen Aspekt in der Bezeichnung zu ergänzen.

 

Sodann erfolgt die einstimmige Abstimmung mit der Maßgabe, dass die Förderposition „Deutsch-Israelische und internationale Jugendbegegnung- / Jugendaustausch“ genannt wird.

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig – mit der Maßgabe, dass der Titel der Förderposition „Deutsch-Israelische und internationale Jugendbegegnung- / Jugendaustausch“ lautet