Dipl.-Ing. Roters trägt vor, es gebe gleich mehrere Themen, über die sie berichten kann.

 

Die Denkmalliste der Stadt Meerbusch sei in einer vorläufigen Form online und über die Internetseite der Stadt als pdf-Datei einsehbar und würde laufend fortgeschrieben.

 

Die katholische Heilig Geist Kirche (Karl- Arnold- Straße/ Büderich), erbaut in den Jahren 1966 bis 1968 durch den Architekten Rudolph Dahm, der bei der Begehung der Kirche selber anwesend war, soll im übernächsten Kulturausschuss in die Denkmalliste eingetragen werden. Der Denkmalumfang umfasse den Kirchenbau und seine Ausstattungsstücke, einschließlich des vorgelagerten, atriumartigen Umgangs. Der genaue Denkmalumfang und die Denkmalbegründung würden seitens des LVR noch in einem ausführlichen Gutachten dargelegt.

 

Die Stationshäuschen des Siebenschmerzenweges an der Niederdonker Straße seien ergänzend aufgemessen worden. Somit seien im Zusammenhang mit dem textlichen Inhalt des Denkmallistenblattes, das im Jahr 2017 fortgeschrieben worden sei, die städtebaulichen und architekturhistorischen Bezüge ausreichend dargestellt. Die geplante Neubebauung des Grundstücks, auf dem sich das Café Schwarz befunden habe, sei nach mehrfacher Umplanung genehmigungsfähig. Das Flurstück ‚Kreuzweg‘ bleibe weiterhin frei.

 

Dipl.-Ing Roters berichtet weiter, dass die Rohbauarbeiten des Lindenhofes an der Dorfstraße 48 beauftragt worden seien und bald beginnen würden. Die Untere Denkmalbehörde sei in Abstimmung mit den Architekten bezüglich der Fenster.

 

Des Weiteren berichtet Dipl.-Ing. Roters, dass vor ungefähr drei Jahren das Wettbewerbsverfahren zum Neubau ‚Pfarrzentrum St. Mauritius und Heilig Geist‘ stattgefunden habe. Sieger sei damals das Büro Hecker Architekten aus Meerbusch gewesen. Der Bauantrag sei im Juli eingereicht worden und zurzeit würden Detailabstimmungen stattfinden - zum Beispiel der Anschluss der Neubauten an das Kirchengebäude.

 

Bei der Hofanlage Claudiusstraße seien an dem Haupthaus in der Zwischenzeit notwendige Reparaturen an der Dachentwässerung vorgenommen worden. Das Gebäude sei von der innenhofabgewandten Seite von Grünbewuchs freigeschnitten worden und in Kürze finde ein Termin mit dem zuständigen Architekturbüro statt, um diverse Bauteile zu untersuchen.

Auch von der Pastor-Jacobs-Schule gebe es nach Dipl.-Ing Roters Neues zu berichten. Die Schule soll um eine Mensa erweitert werden und im Zuge eines neuen Unterrichtskonzepts müssten im Bestand kleinere Änderungen vorgenommen werden. Von den neu entstehenden Toilettenräumen könnte auch die denkmalgeschützte Teloy-Mühle profitieren. Hier würden ebenfalls Abstimmungen mit Service Immobilien und dem zuständigen Brandschützer stattfinden.

 

Über den Güterschuppen an der Ladestraße in Osterath konnte Dipl.-Ing. Roters berichten, er würde in die Denkmalliste der Stadt eingetragen werden.

 

Zum Thema Grabstein Bürgermeister Kürfgen auf dem Friedhof in Osterath gäbe es ebenfalls Neuigkeiten. Der Grabstein würde aktuell von einer Restauratorin (Frau Prechtel) und einem Steinmetz (Herrn Horn) in Bonn restauriert. Über den zukünftigen Standort müsse noch entschieden werden. Möglicherweise könne man im Zuge der geplanten Neugestaltung des Osterather Ortskerns auch die Grünfläche zwischen Krefelder Straße und Strümper Straße neugestalten und den Grabstein an dem Ort wieder aufstellen, an dem er vorher gestanden habe. Außerdem sei das Grabkreuz aus der Garage am Lanker Friedhof abgeholt worden, das ebenfalls restauriert und wieder aufgestellt werden soll. Ein kleiner Grabstein, der gegenüber der Osterather Kapelle stehe, habe zur Restaurierung leider nicht direkt mitgenommen werden können, da der Stein aufgrund seiner schieferartigen Beschaffenheit noch mehr kaputt zu gehen drohe.  Der Steinmetz will eine Vorrichtung bauen, in die der Stein dann eingespannt werden solle. Dann soll er mitgenommen werden.

 

Das Thema Grabpatenschaften sei in Arbeit.

 

Abschließend berichtet Dipl-Ing. Roters vom kommenden Tag des Denkmals, bei dem in diesem Jahr der Park von Haus Meer in Büderich, die Teloy-Mühle in Lank-Latum und der Bommershof in Osterath geöffnet würden.