Ratsherr Banse informierte die Mitglieder des Kulturausschusses, dass er ein Gespräch mit Kulturdezernent Herr Annacker gesucht habe, bei dem es inhaltlich um den Gedankenaustausch über eine Modifikation des Wettbewerbs „MEERkunst“ in der Sparte Skulpturen gegangen sei. Aktuell stehe die Idee im Raum, die Ausstellungszeit der Siegerskulptur zeitlich zu verlängern und den Wettbewerb auch für Studierende der Düsseldorfer Kunstakademie zu öffnen.

 

StVR Wegmann informierte die Ausschussmitglieder, dass es einen technischen Fehler beim Controlling des Themas Ladestraße in Osterath gegeben habe (die Aufgabe wurde als erledigt angegeben), die Verwaltung bemühe sich um die Lösung des Problems.

 

Der sachkundige Bürger Schmoll brachte das Thema Haus Meer noch einmal ein, indem er an die Idee aus dem Jahr 2015 erinnerte, bei der es darum ging, das Schloss auf dem Areal wiederaufzubauen.

 

Der ehrenamtliche Denkmalschutzbeauftragte Prof. Dr. Schöndeling merkte an, dass er den durch den Bürgermeister angekündigten Workshop gut finde, dass aber auf jeden Fall die Zusammenarbeit von Stadt- und Landschaftsplanern gesucht und überlegt werden müsse, ob der Workshop die richtige Richtung habe.

 

Ratsherr Schmitt bekräftigte seine Position erneut, dass die aktuellen Planungen der Augustinum-Gruppe enorm überdimensional seien und er nicht verstehe, wie man ernsthaft über einen Workshop reden könne.

 

Ratsherr Fischer ging auf die Aussage des sachkundigen Bürgers Schmoll ein, dass für ihn der größte Wert des einzigartigen Parks in seinem Baumbestand liege. Schlösser gebe es viele. Der Baumbestand mit seinen 200 bis 250 Jahre alten Bäumen müsse unbedingt erhalten bleiben. Der Förderverein Haus Meer habe da sehr großen Anteil daran und auch die Bürger würden sich sehr dafür interessieren.

 

Ratsfrau Danes nahm den Gedanken auf und forderte, dass der LVR unbedingt beteiligt werden müsse.

 

Kulturdezernent Herr Annacker versprach, dass man im Vorfeld zum Workshop Kontakt zum LVR aufnehmen würde. In rund 14 Tagen hätten alle Ausschussmitglieder die Chance zum Austausch. Klar sei, die Augustinum-Gruppe würde erst weiteres Geld für Planungen in die Hand nehmen, wenn sie wüssten, was genehmigungsfähig sei.