Die sachkundige Bürgerin Frau Eichler stellt den Antrag der SPD vor.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Focken ergänzt, dass es bereits den Arbeitskreis „Runder Tisch barrierefrei“ gegeben hätte und dieser nun wieder ins Leben gerufen werden solle.

 

Der Behindertenbeauftragte Herr Simons merkt an, dass vorher der Kontakt zu dem Blindenverein, dem Behindertenverein, den Pflegeheimen und den weiteren Trägern gesucht werden müsse. Die Zusammenarbeit mit der Stadt z.B. bezüglich der Ausstattung der Kindergärten wäre immer sehr positiv. Jedoch wäre es beispielsweise in Lank durch das Kopfsteinpflaster sehr problematisch für Personen im Rollstuhl oder mit Rollator.

 

Ratsherr Weigele merkt an, dass das Thema Inklusion auch die weiteren Ausschüsse betreffe, beispielsweise in den Digitalisierungsausschuss.

 

Ratsherr Wartchow fragt nach dem Vorteil eines Inklusionsplanes gegenüber der aktuellen Situation. Das Thema Inklusion sei seit Jahren präsent und auch das Mobilitätskonzept wäre bereits unter Berücksichtigung dieser Belange fertiggestellt.

 

Herr Annacker betont, dass das Thema Inklusion nicht in der alleinigen Kompetenz des Sozialausschusses liege, sondern ein ganzheitlicher Ansatz notwendig sei. Der „Runde Tisch barrierefrei“ könne wieder einberufen werden, jedoch würde das Thema Inklusion weit über Barrierefreiheit hinausgehen. Der Aspekt der Inklusion müsse bei allen Anträgen und Beschlüssen bedacht werden. Dies sei bereits der Fall. Aktuell geplante Spielplätze würden beispielsweise mit Unterstützung von Herrn Simons inklusiv gestaltet werden.

 

Ratsherr Weigele schlägt eine Vertagung auf den nächsten Sozialausschuss vor.

 

Ratsherr Weyen stimmt zu, dass Inklusion eine Querschnittsaufgabe sei. Zudem gäbe es bereits den Aktionsplan „Inklusion“ NRW und die UN-Behindertenrechtskonvention. Die Umsetzung dieser Pläne und Vorgaben sei wichtiger, sodass Inklusion in jedem Bereich betrachtet werden müsse.

 

Herr Annacker gibt an, dass die Inklusion auch im Rahmen der Gesellschaft erfolgen müsse. Jedoch seien finanzielle Grenzen gegeben. Er sagt zu, dass die Einberufung des „Runden Tisch barrierefrei“ vor der nächsten Ausschusssitzung erfolgen werde.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Vertagung einstimmig beschlossen.