Herr Fiebig erläutert, da der Jahresabschluss 2011 auf dem Jahresabschluss 2010 aufbaut habe man weiter nach der Ursache der Differenz aus dem Jahresabschluss 2010 gesucht. Hierzu wurde ein Wirtschaftsprüfer herangezogen. Er komme zu der gleichen Vermutung wie die Verwaltung, dass die Differenz in dem Verhältnis Sonderhaushalt „Soziales“ und der Finanzrechnung begründet sei. Nachweise hierfür können aber nicht erbracht werden. Zwischenzeitlich habe er erfahren, dass eine andere Stadt ebenfalls eine solche Differenz habe, die aber wesentlich höher sei. Hier würde ein ehemaliger Mitarbeiter der Fa. KIRP nach der Ursache suchen.

Für den Jahresabschluss 2011 sagt er, dass dieser, wenn alles klappt, zum 31.3.2013 fertig sei. Allerdings könne auch hier eine neue Differenz auftreten.

 

Ratsherr Müller bittet um Einsichtnahme in den Bericht des Wirtschaftsprüfers. Dies wird ihm von Herrn Fiebig zugesagt.

 

Weiter erklärt Ratsherr Müller, dass er nicht verstehen könne, wie es zu einer Differenz komme, da Soll- und Habenbuchungen ausgeglichen sein müssten.

 

Hierauf antwortet Herr Fiebig, dass es sich bei dem eingesetzten Verfahren um eine Kameralistik-Software handele, auf die die Doppik aufgesetzt worden sei. Hierdurch wären durchaus Falschbuchungen möglich.