Dipl.-Ing. Roters berichtet, dass die Ausführungen auf die Anfrage der Grünen nach Photovoltaik-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden in der Niederschrift des APLs (Sitzung vom 2. Februar 2023) hinterlegt werden, die zeitnah erscheine.

 

Des Weiteren teilt Dipl.-Ing. Roters mit, dass die Beauftragung für die Restaurierung und Aufstellung des Grabstein Kürfgen erteilt sei. Der Auftrag sei an eine Steinmetzin aus Bonn gegangen.
In der Zwischenzeit liegen der Unteren Denkmalbehörde Pläne der Friedhöfe vor. Ende April solle die erste Begehung mit Herrn Prof. Dr. Schöndeling und Herrn Dr. Kunze stattfinden. Die Kartierung der erhaltenswerten, bzw. denkmalwürdigen Grabsteine sei die Voraussetzung für die Vergabe der Patenschaften.


Dipl.-Ing. Roters informiert zudem den Ausschuss, dass das Prüfungsverfahren zur Unterschutzstellung an der Vierkanthofanlage an der Claudiusstraße 24 in Lank- Latum nahezu abgeschlossen sei. Die Grundriss-, Ansicht- und Schnittzeichnungen liegen der Verwaltung in der Zwischenzeit vor, sowie Teile des Raumbuchs.

Dipl.-Ing. Briese erläutert, dass die aktuellen Planungen zur Hofanlage an der Claudiusstraße 24, zur Neubebauung Haus Meer und zum Müllerhof in Osterath durch die jeweiligen Architekturbüros im nichtöffentlichen Teil der gemeinsamen Sitzung von KA und APL vorgestellt werden. Es solle allerdings nur ein Stimmungsbild eingeholt und kein Beschluss gefasst werden.

 

Ratsherr Neuhausen fragt, ob es schon Interesse beziehungsweise Anfragen für eine Grabpatenschaft geben würde und wie der Stand bei der Villa Jansen sei.

 

Dipl.-Ing. Roters berichtet, dass es bei den Grabpatenschaften bisher nur eine Anfrage gebe. Beim Thema Villa Jansen könne die Verwaltung aktuell nicht viel berichten, da es wieder einen Eigentümerwechsel gegeben habe. Auch der neue Eigentümer wolle die Villa Jansen wieder veräußern.

 

Ratsherr Radmacher fragt, wie es um die Denkmalwürdigkeit des Weyershofes an der Claudiusstraße stehe.

 

Dipl.-Ing. Roters berichtet, dass das Prüfungsverfahren abgeschlossen sei und dass sowohl das Haupthaus als auch beide Seitenflügel denkmalwürdig seien und diese in der Zukunft unter Denkmalschutz gestellt werden sollen. Aufgrund unterschiedlicher Bezeichnungen wie Hamacher Hof und Weyershof würde die Verwaltung nun bis zur endgültigen Klärung den Begriff Hofanlage an der Claudiusstraße 24 in Lank- Latum verwenden.

 

Ratsherr Fischer erkundigt sich nach dem Bearbeitungstand des Grabsteins Kürfgen. Solle der Fuß mitbearbeitet werden oder komme er auf den alten Sockel?

 

Dipl.-Ing. Roters erklärt, dass der Restaurierungsauftrag so formuliert sei, dass der Fuß des Grabsteins neu gefertigt werde, da auch der alte Fuß nicht das Original gewesen sei.

 

Herr Neuhausen beschwert sich, die Antworten der Verwaltung auf seine Frage seien für ihn nicht zufriedenstellend, er müsse alles mehrfach nachfragen. Er bittet energisch um mehr Ausführlichkeit, auch bei den Sachständen.

 

Dipl.-Ing. Briese erklärt, dass die Verwaltung nicht auf den Eigentümer der Villa Jansen einwirken könne, man habe sich in der Vergangenheit sehr für die Erhaltung der Villa eingesetzt und auch viel Streit erlebt. Die Verwaltung könne nichts dafür, dass der Eigentümer wieder weiterveräußert. Man kenne einfach seine Motive nicht und könne daher auch nichts weiter berichten. Im Übrigen sei die schwierige Situation im Bausektor aufgrund der Preis- und Zinsentwicklung allgemein bekannt.

 

Herr Neuhausen lobt die Emotionalität der Antwort von Frau Dipl.-Ing. Briese und wünsche sich eben dieses Temperament, diese Leidenschaft bei der Arbeit der Verwaltung und der Beantwortung seiner Fragen.

 

Kulturdezernent Annacker stellt für die Verwaltung klar, dass sie in vollem Umfang informiere, wenn dies möglich sei.