Sitzung: 30.03.2023 Ausschuss für Planung und Liegenschaften
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: FB4/0627/2023
Frau Briese stellt das Konzept anhand einer Präsentation vor, die der
Niederschrift beigefügt ist (Anlage 1 zu TOP 2).
Das Gremium dankt der Verwaltung für die Ausarbeitung der Vorlage.
Ratsherr Peters möchte inhaltlich folgen und bittet Themen wie Umwelt,
Klima und Grünstrukturen mit zu berücksichtigen. Er erwarte, dass mit der
Innenentwicklung Potentiale entstehen, die dazu genutzt werden, um die
Außenentwicklung zu reduzieren.
Ratsherr Jung hofft, dass über städtische Baulücken und Baufenster in
erster, zweiter und dritter Reihe gesprochen werden könnte. Da Bauherren nicht
gezwungen werden können, ihre genehmigten Bauvorhaben auch umzusetzen, wäre
dies eine Möglichkeit, zu gegebener Zeit daran zu arbeiten.
Ratsherr Focken findet das Konzept sehr positiv, befürchtet aber, dass
dies für die Verwaltung in Anbetracht des vorgestellten Arbeitsprogrammes nicht
leistbar ist. Vielleicht wäre eine Möglichkeit, dies extern bearbeiten zu
lassen. Wichtig sei ergänzend die Stadtgestaltung über Gestaltungssatzungen.
Sachkundige Bürgerin Hansen begrüßt ebenfalls die Ausarbeitung als
Beitrag, den Außenbereich zu schonen. Besonders erfreulich sei, dass die
Verwaltung den Hinweis des Bundesumweltamtes mit aufgenommen hat, bei der
doppelten und dreifachen Innenentwicklung auch die Grünflächen und die
Mobilität mit zu beachten.
Sachkundiger Bürger Schmoll sieht die bevorstehende Belastung der
Verwaltung anders, denn die Beschäftigung mit Neubaugebieten über
Bebauungspläne macht mit Sicherheit mehr Aufwand, als die Untersuchung von
Flächen im Innenbereich. Daher sollte die Innenentwicklung oberste Priorität
haben.
Frau Briese weist darauf hin, dass viele Bebauungspläne der
Innenentwicklung nach § 13 a BauGB erstellt werden und der Nachverdichtung
dienen.