Herr Hepner beginnt den gemeinsamen Austausch mit einer Beschreibung der Situation in der AWO: So sei die Mitarbeitergewinnung bei der AWO aktuell problematisch, er selbst gehöre, mit fast 80 Jahren, noch zu den jüngeren Mitgliedern. Zwar würden Veranstaltungen wie die Spargelfahrt und regelmäßige Treffen stattfinden, aber der Nachwuchs an jüngeren Mitgliedern wäre sehr gering. Die Pandemie habe dieses Problem noch einmal verstärkt.

 

Frau Schmitt informiert über das ZWAR Netzwerk, dessen Gründung auf die durch den Strukturwandel im Ruhrgebiet entstandenen Bedarfes an gemeinsamer Freizeitgestaltung von Menschen - zwischen Arbeit und Ruhestand - zurückgeht. Im Meerbuscher Ableger des ZWAR Netzwerkes würden weiterhin gemeinsame Aktionen wie Museumsbesuche, Ausflüge und andere Freizeitaktivitäten stattfinden, allerdings hätten die Angebote nach der Pandemie abgenommen.

 

Herr Kräling bestätigt die bei den Vorrednern geschilderte Problematik ebenso für die Seniorenarbeit in Bösinghoven. Auch wenn die Angebote „Spielenachmittag und „Dämmerschoppen“ nach wie vor stattfinde würden, wäre es dennoch schwierig, Besucher zu akquirieren

 

Herr Mock schildert, dass man sich im DPWV nun, nach dem Tod von Herrn Wellhausen, neu orientieren würde. In Zusammenarbeit mit der VHS habe man kürzlich ein Redaktionsteam gegründet, das eine Zeitung für Leser ab 55 Jahre erstellen wolle. Das Team bestünde aus ca. 25 Personen, die Zeitung solle 2 Mal im Jahr herauskommen. Einige der Mitwirkenden würden schon sehr lange in Meerbusch leben, hätten bisher allerdings durch ihre Berufstätigkeit in Düsseldorf sehr wenige soziale Kontakte im Ort. Dies wäre mitunter auch ein Grund für ihre Motivation, mitzumachen. Herr Mock schlägt vor, einen Artikel über die Arbeit des Seniorenbeirates für diese Zeitung zu schreiben, um den Bekanntheitsgrad des Seniorenbeirates zu steigern.

 

Frau Schmitz berichtet, dass nach der Pandemie einige Ehrenamtliche ihre Tätigkeit im Seniorenheim nicht wieder aufgenommen hätten und somit auch Angebote für Senioren wegfallen müssten. Neue ehrenamtliche Kräfte zu gewinnen sei äußerst schwierig.

 

Der Vorsitzende des Sozialausschusses, Herr Focken, der als Gast an der Sitzung teilnimmt, informiert über einen Workshop zum Thema Aktivierung des Ehrenamtes, der durch die Stadt durchgeführt werde und bedankt sich beim Seniorenbeirat für die gute bisherige Arbeit.

 

Herr Kasprowicz erläutert die aktuelle Situation der Diakonie Meerbusch. So habe sich die Rechtsform zu einem Gemeindeverband geändert und ein neuer Geschäftsführer wurde eingestellt. Neben dem ambulanten Pflegedienst gäbe es auch weiterhin die Flüchtlingsberatung im Pappkarton. Für die Zukunft seien darüber hinaus weitere Aktivitäten geplant.