Sitzung: 01.03.2023 Seniorenbeirat
Herr
Hepner beginnt den gemeinsamen Austausch mit einer Beschreibung der Situation
in der AWO: So sei die Mitarbeitergewinnung bei der AWO aktuell problematisch,
er selbst gehöre, mit fast 80 Jahren, noch zu den jüngeren Mitgliedern. Zwar
würden Veranstaltungen wie die Spargelfahrt und regelmäßige Treffen
stattfinden, aber der Nachwuchs an jüngeren Mitgliedern wäre sehr gering. Die
Pandemie habe dieses Problem noch einmal verstärkt.
Frau
Schmitt informiert über das ZWAR Netzwerk, dessen Gründung auf die durch den
Strukturwandel im Ruhrgebiet entstandenen Bedarfes an gemeinsamer
Freizeitgestaltung von Menschen - zwischen Arbeit und Ruhestand - zurückgeht.
Im Meerbuscher Ableger des ZWAR Netzwerkes würden weiterhin gemeinsame Aktionen
wie Museumsbesuche, Ausflüge und andere Freizeitaktivitäten stattfinden,
allerdings hätten die Angebote nach der Pandemie abgenommen.
Herr
Kräling bestätigt die bei den Vorrednern geschilderte Problematik ebenso für
die Seniorenarbeit in Bösinghoven. Auch wenn die Angebote „Spielenachmittag und
„Dämmerschoppen“ nach wie vor stattfinde würden, wäre es dennoch schwierig,
Besucher zu akquirieren
Herr
Mock schildert, dass man sich im DPWV nun, nach dem Tod von Herrn Wellhausen,
neu orientieren würde. In Zusammenarbeit mit der VHS habe man kürzlich ein
Redaktionsteam gegründet, das eine Zeitung für Leser ab 55 Jahre erstellen
wolle. Das Team bestünde aus ca. 25 Personen, die Zeitung solle 2 Mal im Jahr
herauskommen. Einige der Mitwirkenden würden schon sehr lange in Meerbusch
leben, hätten bisher allerdings durch ihre Berufstätigkeit in Düsseldorf sehr
wenige soziale Kontakte im Ort. Dies wäre mitunter auch ein Grund für ihre
Motivation, mitzumachen. Herr Mock schlägt vor, einen Artikel über die Arbeit
des Seniorenbeirates für diese Zeitung zu schreiben, um den Bekanntheitsgrad
des Seniorenbeirates zu steigern.
Frau
Schmitz berichtet, dass nach der Pandemie einige Ehrenamtliche ihre Tätigkeit
im Seniorenheim nicht wieder aufgenommen hätten und somit auch Angebote für Senioren
wegfallen müssten. Neue ehrenamtliche Kräfte zu gewinnen sei äußerst schwierig.
Der
Vorsitzende des Sozialausschusses, Herr Focken, der als Gast an der Sitzung
teilnimmt, informiert über einen Workshop zum Thema Aktivierung des Ehrenamtes,
der durch die Stadt durchgeführt werde und bedankt sich beim Seniorenbeirat für
die gute bisherige Arbeit.
Herr
Kasprowicz erläutert die aktuelle Situation der Diakonie Meerbusch. So habe
sich die Rechtsform zu einem Gemeindeverband geändert und ein neuer Geschäftsführer
wurde eingestellt. Neben dem ambulanten Pflegedienst gäbe es auch weiterhin die
Flüchtlingsberatung im Pappkarton. Für die Zukunft seien darüber hinaus weitere
Aktivitäten geplant.