Herr Göring aus Osterath meldet sich zu Wort und fragt, ob es möglich sei, die Bahnunterführung an der Strümper Straße wenigstens provisorisch fertigzustellen, damit sie von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden könne. Herr Hartenstein erklärt, dass für den Anschluss an die Strümper Straße bauliche Maßnahmen erforderlich seien, für die eine Sperrpause der Deutschen Bahn nötig sei. Obwohl sich die Verwaltung und der Bürgermeister darum bemühen, könne die DB derzeit keine verbindlichen Aussagen treffen. Die DB habe das deutschlandweite Netz im Blick, wobei das Meerbuscher Projekt nur eines von sehr vielen sei. Auch eine provisorische Herrichtung sei nicht möglich.

 

Herr Meyer-Berhorn aus Büderich, Anlieger der Büdericher Allee erkundigt sich danach, warum TOP 7 - Einbahnstraßenregelung Büdericher Allee -  von der Tagesordnung genommen worden sei. Erster und Technischer Beigeordneter Apsel erläutert, dass dieses eine Maßnahme mit verkehrlicher Auswirkung sei, die bis zum Vorliegen des Mobilitätskonzeptes verschoben werde. Nach den Beratungen in den Fraktionen werde es voraussichtlich nach der Sommerpause beschlossen. Herr Meyer-Berhorn schildert, dass im Bereich der Büdericher Allee sowohl die Tempo-30-Zone als auch die Durchfahrtverbotszone sehr häufig missachtet werde, was zu einer Gefährdung auf dem Schulweg führe. Deshalb begrüße er ausdrücklich den Vorschlag der Verwaltung, eine Einbahnstraße einzurichten. Zusätzlich zu der Einbahnstraßenregelung schlägt er Piktogramme auf der Fahrbahn vor, die auf Tempo 30 und das Durchfahrtverbot hinweisen. Seines Erachtens könnte es auch eine gute Möglichkeit sein, die Büdericher Allee in Höhe des Hallenbadparks zuzumachen, so dass eine Durchfahrt nicht mehr möglich sei und von beiden Seiten eine Sackgasse entstehen würde.

 

Frau Orner aus Nierst fragt, ob die Verwaltung an die Post AG herantreten könne, um darauf hinzuwirken, dass die Post im Stadtgebiet mit Elektrofahrzeugen oder mit Fahrrädern zugestellt werde. Sie habe des Öfteren beobachtet, dass PKW der Post bei laufendem Motor abgestellt werden, wenn der Zusteller einige Häuser weitergeht. Erster und Technischer Beigeordneter Apsel nimmt die Anregung auf, erklärt jedoch, dass lediglich ein Appell möglich sei und keine Möglichkeit zum Zwang bestehe.

 

Frau Dr. Blaum fragt, ob der Verwaltung bekannt sei, dass die Rheinbahn eine Baumaßnahme am Bahnübergang in der Verlängerung Am Breil geplant habe. Sie habe beobachtet, dass dort Fotos von Bäumen gemacht worden seien und sich nach dem Zweck erkundigt und diese Auskunft erhalten. Deshalb interessiere sie, ob im Zuge dieser Maßnahme Baumfällungen geplant seien. Herr Hartenstein erklärt, dass er sich erkundigen werde und die Antwort dem Protokoll beigefügt werde.

 

Anmerkung der Schriftführerin:

Nach der Sitzung gibt Herr Hartenstein zu Protokoll, dass die Rheinbahn bei der Erneuerung der Schrankenanlage notwendige Freiflächen auf Bahngelände schaffen werde.

 

Frau Dr. Blaum berichtet, dass im Zuge der Arbeiten zum Glasfaserausbau die in Büderich tätigen Mitarbeiter der Telekom AG Baumstämme beschädigt haben und nicht darauf achteten, kein Wurzelwerk zu beschädigen. Sie fragt, welche Möglichkeiten der Verhinderung bestehen. Herr Hartenstein berichtet über wöchentlich stattfindende Termine mit der Telekom AG, in denen derartige Beobachtungen thematisiert werden können. Die Verwaltung benötige dafür konkrete Angaben über Ort und Zeitpunkt.

 

Frau Dr. Blaum fragt, ob die Verwaltung Möglichkeiten sehe, eine höhere Beteiligung am Saubermonat in Büderich zu erreichen. Sie regt an, den Schützenverein gezielt anzusprechen und die Termine in den Ortsteilen auf der Internetseite der Stadt Meerbusch zu veröffentlichen.