Frau Schulz stellt das Projekt „Gemeinsam in Meerbusch“ vor. Die Stiftung Büderich hat dieses Projekt ins Leben gerufen, das es sich zum Ziel gesetzt hat, insbesondere zugereiste Ukrainer/innen in Meerbusch in ihrem neuen Lebensumfeld zu unterstützen.

 

Sie führt aus, dass mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln dafür gesorgt werden solle, dass in Meerbusch Sprachkurse zunächst vorrangig für Menschen, die aus der Ukraine gekommen seien, angeboten werden könnten. Kern dieser Maßnahmen seien Sprachkurse, die neuzugereiste Schüler/innen gezielt im Erwerb derjenigen Deutschkenntnisse unterstützten, die diese zur erfolgreichen Teilnahme am schulischen Fachunterricht benötigten.

Es sei geplant, erste Sprachkurse in den Weihnachtsferien dieses Jahr und den Osterferien 2023 anzubieten. In Kooperation mit den Schulen in Meerbusch solle langfristig allen Kindern mit Migrationsgeschichte eine sprachliche Förderung angeboten werden können. Die ersten vier Kurse starten am 19.12.2022 in der Nikolausschule in Osterath, fünf von acht Grundschulen beteiligen sich bisher an dem Projekt. Weitere Sprachkurse, z.B. für Mütter mit Kindern, sollen zukünftig in der Planung berücksichtigt werden, dies ist abhängig von weiteren Budgetplanungen. Neben begleitende Events, beispielsweise eine Weihnachtsfeier, zu den Sprachkursen wird es wahrscheinlich eine Kooperation mit der Stadtbibliothek geben.

Unterstützung bekommt die Stiftung auch von der Stadt Meerbusch. Für die Arbeit wurde ihr ein Büro im Büdericher Rathaus zur Verfügung gestellt. Sie wirbt für die Beteiligung von Bürger/innen, die das Projekt unterstützen möchten – sei es mit Angeboten für Räumlichkeiten, finanziell oder durch ehrenamtliche Mitarbeit.

Frau Winter fragt nach der Situation an den weiterführenden Schulen und ob dort auch eine Zusammenarbeit geplant wäre. Frau Schulz ist noch in Gesprächen mit den weiterführenden Schulen und möchte dort auch Absprachen treffen, damit die Arbeit an den Grundschulen dort weitergeführt werden kann.