Sitzung: 29.11.2022 Ausschuss für Schule und Sport
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: FB3/0198/2022
StVD’in
Piegeler beantwortet die Anfrage:
Das
Konzept zur Umsetzung der Jugendsozialarbeit an Schulen sei dem Ausschuss für
Schule und Sport in der Sitzung am 08.09.2022 und dem Jugendhilfeausschuss
zuvor in der Sitzung am 01.09.2022 anhand einer Präsentation vorgestellt und
von beiden Ausschüssen verabschiedet worden.
Die
drei städt. Jugendsozialarbeiter*innen an Schulen verteilen sich im jeweiligen
Sozialraum mit rd. 60 % der wöchentlichen Arbeitszeit in Präsenz an den
Schulen. Die zugeordnete Stundenzahl sei anhand der Schülerzahlen ermittelt
worden. Von zur Verfügung stehenden 117 Gesamtstunden verteilen sich 74 Stunden
auf die Anwesenheit in den Schulen, die verbleibenden 43 Wochenstunden stehen
für Vor- Nachbereitung und Durchführung der schulübergreifenden Projekte,
Konzeptionelle Arbeiten, Teambesprechungen, anonymisierte Fallbesprechungen,
administrative Tätigkeiten zur Verfügung.
Anzahl der |
|
Martinus-Schule Strümp |
16 |
Theodor-Fliedner-Schule
Lank |
13 |
Pastor-Jacobs-Schule Lank |
13 |
Eichendorff-Schule Osterath |
13 |
Nikolaus-Schule Osterath |
13 |
nicht zugeordnet - nach
Bedarf |
6 |
74 |
Die
ersten Erfahrungen zeigen, dass die Kinder sehr aufgeschlossen den „neuen“
Mitarbeiter*innen gegenübertreten und gerne an (zusätzlichen) Angeboten
teilnehmen würden. Die Jugendsozialarbeiter*innen kommen nach und nach in den
Schulen an. Sie nehmen an ersten Arbeitskreisen teil und knüpfen nach und nach
das erforderliche Netzwerk.
Die
Zusammenarbeit mit den Schulleitungen, Lehrer*innen und den Mitarbeiter*innen
des Offenen Ganztages bedarf zurzeit immer wieder sehr formaler einzelner
Absprachen und formaler Schweigepflichtsentbindungen der Eltern.
Hier
sollen entsprechende Kooperationsvereinbarungen geschlossen werden. Dabei soll
die Schulsozialarbeit für die Eltern, schon bei der Anmeldung erkennbar, im
Schulprogramm verankert werden. In der Folge soll für alle Beteiligten
Rechtssicherheit insbesondere hinsichtlich eines Austauschs und einer
gemeinsamen Arbeit mit den Kindern, Eltern und Profis hergestellt werden.
Die
weiterhin über den Rhein-Kreis Neuss finanzierten 1,75 Stellen
Schulsozialarbeit (ehem. BuT) verteilen sich wie folgt:
19,5
Stunden Adam-Riese Grundschule
9,75
Stunden Mauritiusschule
19,5
Stunden Brüder Grimm-Schule
19,5
Stunden Realschule Osterath.
Leider
seien es derzeit noch zwei unterschiedliche Systeme, die einerseits städtischen
Mitarbeitenden und vom Rhein-Kreis Neuss finanzierten Schulsozialabeiter*innen.
Frau
Weddeling-Wolff bestätigt, dass der Einsatz der Schulsozialarbeiter*innen eine
erhebliche Verbesserung in Schule bedeuten, jedoch die Startphase immer
schwierig sei. Eine Kooperationsvereinbarung sei in Arbeit. Die Frage von
Ratsfrau Niederdellmann-Siemes, ob es noch weitergehende Bedarfe an den Schulen
gebe, beantwortet sie mit dem Hinweis darauf, dass die Bedarfe in den Schulen
nie wirklich gedeckt seien.