Sitzung: 03.11.2022 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 9, Nein: 8, Enthaltungen: 0
Vorlage: SB11/0425/2022
Beschluss:
Die
Fraktion von CDU und FDP beantragen, den unter TOP 7 der öffentlichen Sitzung
des Ausschusses für Klima, Umwelt und Bau am 21.September 2022
verwaltungsseitig dargestellten Sachverhalt erneut zu beraten und im Ergebnis
dem Beschlussvorschlag der Verwaltung in der Drucksache SB11/1567/2022 nunmehr
zu folgen.
Ratsherren
Jürgens und Gabernig begründen den gemeinsamen Antrag. An sich sei die Maßnahme
bereits in der letzten Sitzung befürwortet worden. Fraglich sei lediglich
gewesen, ob und wie die Maßnahme in 2022 und die Bauphasen II und II in den
Folgejahren im Haushalt veranschlagt seien. Dieses sei zwischenzeitlich
geklärt, so dass nun eine erneute Abstimmung stattfinden könne.
Ratsherr
Banse fragt, ob die für die Maßnahme vorgesehenen investiven Haushaltsmitteln
ins Jahr 2023 übertragen werden können. Dieses bejaht Herr Betsch und sagt
einen Bericht über den 1. Bauabschnitt zu. Ratsherr Banse beantragt zudem, die
Wiedereinrichtung des Arbeitskreises Friedhöfe, der sich intensiv mit der
Gesamtsituation und Zukunft der Friedhöfe befassen könne.
Herr
Betsch erklärt, dass sich das Bestattungsverhalten grundlegend geändert habe.
Deshalb gebe es bereits für jeden einzelnen Friedhof ein Entwicklungskonzept.
Die Einrichtung eines Arbeitskreises sei momentan nicht sinnvoll.
Antrag
der SPD-Fraktion:
Der
Ausschuss für Klima, Umwelt- Bau beschließt die Wiedereinrichtung des
Arbeitskreises Friedhöfe.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
|
7 |
|
SPD |
1 |
|
1 |
FDP |
|
3 |
|
Bündnis 90/DIE
GRÜNEN |
3 |
|
|
GRÜN-alternativ |
|
1 |
|
UWG/Freie Wähler |
|
1 |
|
DIE FRAKTION |
|
|
1 |
Gesamt: |
4 |
12 |
10 |
Damit
ist der Antrag abgelehnt.
Sachkundiger
Bürger Wagner äußert sein Erstaunen und Unverständnis darüber, dass ein bereits
abgestimmter Antrag erneut auf der Tagesordnung stehe. Obwohl die finanziellen
Auswirkungen bereits in der letzten Sitzung eindeutig der Beschlussvorlage zu
entnehmen gewesen seien, sei in der letzten Sitzung zwecks Klärung ein Vertagungsantrag
gestellt worden, der jedoch abgelehnt worden sei. Das Argument, dass die
Maßnahme bereits im Haushalt 2022 veranschlagt und beschlossen sei, bedeute
nicht zwangsläufig, dass sie auch durchgeführt werden müssen. Er erachte es als
durchaus relevant, auch über 30.000,- € zu streiten.
Zu
den Bedenken der sachkundigen Bürgerin Hansen sagt Herr Betsch, dass im Zuge
der geplanten Maßnahme möglichst wenig Flächen versiegelt werden. Es werden
sieben neue Bäume angepflanzt und keine gefällt. Die zitierten Sichtbeziehungen
bestehen schon jetzt, werden jedoch durch die Verweilmöglichkeit wahrnehmbarer.
Die von Frau Hansen geäußerte Befürchtung eines Kahlschlages sei laut Auskunft
von Herrn Betsch unbegründet.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
7 |
|
|
SPD |
|
2 |
|
FDP |
1 |
1 |
|
Bündnis 90/DIE
GRÜNEN |
|
3 |
|
GRÜN-alternativ |
1 |
|
|
UWG/Freie Wähler |
1 |
|
|
DIE FRAKTION |
|
1 |
|
Gesamt: |
9 |
8 |
0 |
Damit ist der Antrag angenommen.