Beschluss:

 

Der Ausschuss für Digitalisierung und Informationstechnologie empfiehlt, mit der Umsetzung der in der Vorlage aufgeführten Projekte zu beginnen. Dabei wird im Zuge der Haushaltsberatungen eine Priorisierung vorgenommen.

 


CDO Dohmen erläutert die Informationsvorlage und den Ablauf der Beratungen der Projektgruppe. Die Entscheidungskriterien, die zur Auswahl der einzelnen Projekte geführt haben, werden dargelegt. Der CDO zeigt zudem eine Auflistung der Kosten, unter getrennter Darstellung der konsumtiven und investiven Kosten, die für die geplante Umsetzung der Projekte anfallen, die in der Projektgruppe ausgewählt wurden. Diese Auflistung ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

CDO Dohmen erklärt, dass für die Umsetzung der Projekte, so wie von der Projektgruppe vorgeschlagen, Gelder benötigt werden, die erst im Haushalt des Jahres 2023 zur Verfügung stehen werden. Die Kosten können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkret beziffert werden.

 

Ratsfrau Winter stimmt grds. der Umsetzung der Projekte zu. Allerdings ist eine Priorisierung notwendig. Zudem soll der Umsetzungszeitraum der einzelnen Projekte ausgedehnt werden, um so die angespannte Haushaltslage berücksichtigen zu können. Ratsfrau Winter erkundigt sich, welche Personalkosten bei der Umsetzung der Meerbusch-App anfallen.

 

CDO Dohmen erläutert, dass die Pflege der Meerbusch-App wahrscheinlich über das Personal des SZD IT-Servicemanagement erfolgen soll.

 

Ratsfrau Winter hält die Schaffung einer Meerbusch App für sinnlos, wenn die Pflege der Anwendung nicht durch entsprechendes Personal sichergestellt werden kann. Bei der Umsetzung des Projektes D sieht Ratsfrau Winter die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Dr. Niehaves kritisch. Es wird bezweifelt, dass die geplante Zusammenarbeit bei der Umsetzung des Projektes D einen Mehrwert einbringt.

 

CDO Dohmen stellt klar, dass die Workshopkosten, die bei der Umsetzung von Projekt D anfallen, nicht durch Prof. Dr. Dr. Niehaves entstehen, sondern für andere Maßnahmen im Zusammenhang mit der Umsetzung. Eine weitere Beauftragung von Prof. Dr. Dr. Niehaves ist nicht geplant.

 

Ratsfrau Winter schlägt vor, bei der Umsetzung des Projektes E andere Schwerpunkte zu setzen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung ergeben sich z.B. im Bereich Energiesparen bessere Anwendungsmöglichkeiten. Zudem möchte Ratsfrau Winter die Umsetzung des Projektes H auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, da nicht klar ist, was in einem digitalen Labor gezeigt werden soll.

 

Ratsherr Mocka erkundigt sich, in welcher Form das Projekt H umgesetzt werden soll. Es ist besser mit einem Angebot zum Bürger zu kommen. Dies kann durch die Nutzung eines Standes z.B. auf einem Bürgerfest geschehen. Die Umsetzung sollte lieber mobiler und situativer gestaltet werden, um auf verschiedene Zielgruppen unterschiedlich reagieren zu können.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes begrüßt, dass die Sitzungen der Projektgruppe stattgefunden haben. Die Terminplanung sei aber unglücklich gewesen, da die Termine in den Ferien stattgefunden haben. Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erklärt, dass die Umsetzung der Meerbusch App wichtig ist, um so die digitale Teilhabe zu verbessern. Allerdings müssen die Informationen in der Meerbusch App stetig gepflegt werden. Die Erwartungen an die App sind hoch. Die Idee der Einrichtung einer Digital-Werkstatt wird von Ratsfrau Niederdellmann-Siemes als gut bewertet. Allerdings ist fraglich, ob die Umsetzung in dieser Form erfolgen kann.

 

Ratsherr Damblon erklärt, dass die vorliegende Projektliste in Ordnung ist. Eine Priorisierung muss erfolgen. Die Akzeptanz für die einzelnen Projekte muss schrittweise wachsen. Bis die Bürgerschaft dies annimmt, wird es einige Zeit dauern. Die Wartungs- und Pflegekosten für eine App dürfen nicht zu niedrig angesetzt werden.

 

Ratsherr Mocka fragt, was der Ausschuss nun beschließen soll.

 

Ausschussvorsitzender Trautmann befürwortet die Verabschiedung einer Beschlussempfehlung. Im Laufe der Haushaltsverhandlungen muss dies dann noch weiter konkretisiert werden.

 

Ausschussvorsitzender Trautmann dankt der Projektgruppe für die geleistete Arbeit.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen.