Herr Prause und Herr Staymann berichten über den Sachstand zur Bahnunterführung Osterath. Herr Staymann weist dabei auf die Bedeutung des Knotenpunktes Meerbusch Osterath für den nationalen und internationalen Güterverkehr hin. Dieses führe dazu, dass zur Realisierung anderer Maßnahmen, die Strecke über Meerbusch Osterath häufig als Ausweichstrecke benötigt werde. Er versichert, dass alles getan werde, um das Projekt doch noch kurzfristig angehen zu können, räumt aber ein, dass er derzeit keine Aussage über den Zeitpunkt treffen könne.

 

Anmerkung der Schriftführerin: Die Präsentation ist Anlage zum Protokoll

 

In der anschließenden Diskussion geht es um die Unterbrechung der Bauarbeiten an der Unterführung aufgrund des Aufschubs der notwendigen Sperrung für Arbeiten an den Gleisen. Die Fraktionen äußeren ihren Unmut darüber, dass das Projekt in der Priorisierung der Bahn AG offenbar immer wieder nach unten rutsche und dass momentan noch nicht einmal eine Aussage der Bahn erfolge, wann es weitergehen könnte. Ratsherr Gabernig fragt, ob ein Bypass möglich sei, so dass ohne Sperrung weitergearbeitet werden könnte. Herr Prause gibt zu bedenken, dass ein solches Vorhaben planfeststellungspflichtig wäre, er diesen Vorschlag aber dennoch mitnehme. Bürgermeister Bommers berichtet, dass er am 20. Oktober einen Termin mit dem Landrat und einem Konzernbevollmächtigten der Bahn AG habe, um auf eine zeitnahe Fortsetzung der Maßnahme hinzuwirken. Er äußert nachdrücklich seine Verärgerung und drängt darauf, möglichst bald zu erfahren, wann das Projekt fortgesetzt werden kann.