Der
Erste Beigeordnete Herr Maatz stellt die Vorlage vor und fügt hinzu, dass mit
Stand vom 26.08.2022 aktuell 718 Personen in der Stadt Meerbusch aufgenommen
seien. Damit sei die FlüAG-Quote zu 100 % erfüllt. Des Weiteren teilt er mit,
dass die Wohnsitzauflage für ukrainische Flüchtlinge aufgehoben worden sei. Der
Zustrom ukrainischer Flüchtlinge stagniere momentan, sodass eine Belegung der
vorbereiteten Turnhallen noch nicht erforderlich sei. Erfreulicherweise seien
die meisten Ukrainer immer noch privat untergebracht. Die Verteilerquote für
anerkannte Flüchtlinge mit Wohnsitzauflage sei aktuell bei 69,77 % für
Meerbusch, sodass noch 192 Personen zu erwarten seien.
Ratsherr
Bertholdt möchte wissen, ob die Unterbringungseinheiten passend für die
ankommenden Familienkonstellationen seien.
Hierzu
erläutert der Erste Beigeordnete, dass die beste Unterbringung immer die
private mit Familienanschluss sei, dies aber eben nicht immer möglich sei. Die
Einrichtung Sonnengarten sei mit ihrer kleinräumigen Gliederung gut für die
Unterbringung von Müttern mit ihren Kindern geeignet. Zudem sei es klar, dass
die Unterbringung in Turnhallen nicht optimal sei, aber manchmal gäbe es
bedauerlicherweise keine andere Möglichkeit. Nachbarkommunen seien teilweise
deutlich schlechter aufgestellt als
Meerbusch was die Unterbringung von Flüchtlingen betreffe.
Der
sachkundige Bürger Herr Möhr bittet um Information, wie Menschen geholfen
werde, die aus den privaten Unterkünften ausziehen müssten.
Der
Erste Beigeordnete Herr Maatz verweist hier auf die Ansprechpartner bei der Verwaltung,
die in jedem Einzelfall entsprechende Hilfen und Unterstützung anböten.
Der
Ausschussvorsitzende Herr Focken dankt der Verwaltung für ihren großartigen
Einsatz in Bezug auf die Betreuung der Flüchtlinge.