Ratsherr Behlen erkundigt sich nach der Möglichkeit, die Zufahrten zu der Fahrradunterführung auf der Strümper Straße vorzeitig herzustellen. Herr Hartenstein erläutert, dass dies erst nach dem Bau eines Pumpwerks möglich sei, das die Entwässerung der Unterführung sicherstelle. Es liefen allerdings Gespräche mit Straßen.NRW, da es sich bei dem aktuellen Zustand der Kreuzung um eine Interimslösung handele. Die Querungshilfe solle in Absprache mit Straßen.NRW deutlich verbessert werden. Außerdem werde ein Zebrastreifen auf Höhe des Restaurants „Alter Bahnhof“ vorgeschlagen. In Unmittelbarer Nähe zur Schranke sei die aufgrund des Rückstaus nicht möglich.

 

Ratsherr Banse macht auf die Erziehungsfrage in punkto Schulwegsicherung der Nikolausschule aufmerksam. Dort bestünde auf Höhe der Tankstelle eine dauerhaft gefährliche Situation. Erster Beigeordneter Maatz sichert zu, den Kontakt über die Schulleiter mit der Elternpflegschaft aufzunehmen.

 

Ratsfrau Neukirchen weist darauf hin, dass die Verkehrsschilder zum Tempo 30 auf der Moerser Straße unmittelbar nach Verkündung des Urteils abmontiert, aber seither nicht wieder aufgestellt worden seien. Ratsherr Quaß erläutert mit Verweis auf den „Bommerstag“, dass die Stadt die finale gerichtliche Entscheidung abwarten wolle. Er fährt fort, dass in der Vergangenheit beschlossen worden sei, zwei Kreuzungen in Lank-Latum mit einer neuorganisierten Ampelschaltung zu versehen. Die Gelder, die der Kreis dafür bereitstellen würde, seien bisher nicht abgerufen worden. Herr Hartenstein entgegnet, dass die Schaltung an der Rheinstraße auf Höhe des Friedhofs geändert werde. Der zweite Standort ließe sich aufgrund fehlender personeller Kapazitäten vorerst nicht umsetzen.

 

Ratsfrau Niegeloh merkt an, dass die Ergänzung der Fahrradreparaturstationen durch einen Flickenautomaten sinnvoll sei. Frau Frey erläutert dazu, dass ein solcher Automat im laufenden Betrieb mit viel Aufwand verbunden sei – es müsse ein Stromzugang gelegt werden sowie das Geldfach des Automaten regelmäßig geleert werden. Die Verwaltung wolle zunächst abwarten wie die Stationen überhaupt angenommen werden. Die Anregung werde aber aufgenommen.

 

Auf Frage von Ratsfrau Niegeloh erläutert Beigeordneter Maatz, dass es, aufbauend auf dem Fahrradführerschein, auf Initiative der Lehrerinnen und Lehrer ein fortführendes Training in Form eines Mofa-Führerscheins an der städtischen Realschule Osterath gebe. Ein Tretroller-Training bestehe nicht.

 

Ratsherr Bertholdt stellt zur Diskussion, ob alle vorhandenen Taxiparkplätze mit Blick auf das Uber-Aufkommen weiterhin benötigt würden oder ob an manchen Stellen eine Umwidmung möglich sei.

 

Anmerkung der Schriftführerin: Die Antwort auf die in der vergangenen Ratssitzung gestellte Einwohnerfrage zur Verspätung des RE7 wird dem Protokoll beigefügt.