Sitzung: 08.09.2022 Ausschuss für Schule und Sport
Ratsherr
Dammer fragt nach dem Sachstand der Digitalisierung in Schulen. Er habe
erfahren, dass sich viele Eltern darüber beklagen, dass die Schüler*innen
unkontrolliert im Internet surfen könnten. Er möchte gerne wissen, ob man hier
nicht entsprechende Maßnahmen ergreifen könne, die eine kinder- und
jugendkonforme Nutzung gewährleisten. Frau Weddeling-Wolff bestätigt die
Beschwerden von Eltern, man wolle in den Schulen entsprechende Steuergruppen
einrichten, die diese Thematik behandeln. Klar sei jedoch, dass dies keine
Aufgabe der Verwaltung sei. Die Grundsatzfrage wäre an der Stelle, wer während
der Nutzung der Geräte für die Aufsicht und Erziehung zuständig sei. In den
Abendstunden seien dies eindeutig die Eltern, ein Tablet gehöre nicht ohne
Beaufsichtigung in die Kinderzimmer.
StVD’in
Piegeler erklärt, dass man derzeit 6.600 iPads in Betrieb habe. Ein Download
von Apps sei nicht möglich. Selbstverständlich werden hierauf verschiedene
Web-Filter angewandt, allerdings erfasse dies nicht alle möglichen
Internetseiten mit ggf. jugendgefährdendem Material. Dafür sei das Internet zu
dynamisch. Da vermutlich der Großteil der Schüler*innen ein Smartphone besitze,
stelle sich die Frage der Internet-Nutzung sicherlich auch dort. Für eine
ausführliche Evaluation der Digitalisierungsmaßnahmen fehle es derzeit an personellen
Ressourcen in der Schulverwaltung. Momentan würden fast alle Schulstandorte
überplant.
Frau
Kohn fragt nach dem Sachstand der Umbaumaßnahmen an den Grundschulen. StVD’in
Piegeler antwortet, dass die Lüftungsanlagen alle in Betrieb und die Generalplanerleistungen
beauftragt seien.