Ratsherr Dammer fragt nach dem Sachstand der Digitalisierung in Schulen. Er habe erfahren, dass sich viele Eltern darüber beklagen, dass die Schüler*innen unkontrolliert im Internet surfen könnten. Er möchte gerne wissen, ob man hier nicht entsprechende Maßnahmen ergreifen könne, die eine kinder- und jugendkonforme Nutzung gewährleisten. Frau Weddeling-Wolff bestätigt die Beschwerden von Eltern, man wolle in den Schulen entsprechende Steuergruppen einrichten, die diese Thematik behandeln. Klar sei jedoch, dass dies keine Aufgabe der Verwaltung sei. Die Grundsatzfrage wäre an der Stelle, wer während der Nutzung der Geräte für die Aufsicht und Erziehung zuständig sei. In den Abendstunden seien dies eindeutig die Eltern, ein Tablet gehöre nicht ohne Beaufsichtigung in die Kinderzimmer.

 

StVD’in Piegeler erklärt, dass man derzeit 6.600 iPads in Betrieb habe. Ein Download von Apps sei nicht möglich. Selbstverständlich werden hierauf verschiedene Web-Filter angewandt, allerdings erfasse dies nicht alle möglichen Internetseiten mit ggf. jugendgefährdendem Material. Dafür sei das Internet zu dynamisch. Da vermutlich der Großteil der Schüler*innen ein Smartphone besitze, stelle sich die Frage der Internet-Nutzung sicherlich auch dort. Für eine ausführliche Evaluation der Digitalisierungsmaßnahmen fehle es derzeit an personellen Ressourcen in der Schulverwaltung. Momentan würden fast alle Schulstandorte überplant.

 

Frau Kohn fragt nach dem Sachstand der Umbaumaßnahmen an den Grundschulen. StVD’in Piegeler antwortet, dass die Lüftungsanlagen alle in Betrieb und die Generalplanerleistungen beauftragt seien.