Herr Härtel stellt die Machbarkeitsstudie für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses der freiwilligen Feuerwehr Osterath vor.

 

Anmerkung der Schriftführerin: Die Präsentation war bereits Anlage zur Einladung.

 

Anschließend erklärt Herr Söhnchen, dass der Löschzug Osterath mit seinen 65 aktiven Mitgliedern, einer Vielzahl von ehrenamtlichen Unterstützern und einem sehr großen Jugendbereich ca. 100 Personen umfasse. Deshalb sei diese Zahl im Raumprogramm aufgeführt. Dieses sei in Zusammenarbeit von Feuerwehr, Fachbereich 1 und SIM erarbeitet worden.

 

Auf Fragen nach der Installation von Photovoltaik-Anlagen, der Energieversorgung und der genauen Lage des Gebäudes auf dem Grundstück, antwortet Herr Härtel, dass dieses in den weiteren Planungsschritten berücksichtigt werde.

 

Ratsherr Peters kritisiert die Kosten und die Größe des Gebäudes. Außerdem sei 2020 beschlossen worden, dass eine Planung mit und eine ohne Bürgersaal vorgelegt werden sollte.

Er halte es vor dem Hintergrund der hohen finanziellen Verpflichtungen der Stadt für ausgeschlossen, dass Maßnahmen aus dem IHKO, ein Feuerwehrgerätehaus und ein Bürgersaal realisiert werden. Der Schulungsraum für hundert Personen sei überdimensioniert. Schulungen könnten auch in externen Räumen stattfinden. In der Kostenaufstellung sei nicht der zugesagte Anteil der Firma Amprion erkennbar. Schließlich sei ein zusätzliches Fahrzeug für den Konverter vorgesehen, für das Abstellfläche benötigt werde.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher weist darauf hin, dass es sich hier lediglich um eine Machbarkeitsstudie handle, in der festgestellt werden sollte, ob auf diesem Grundstück eine Feuerwache errichtet werden könnte. Von der Planung eines Bürgersaals habe man abgesehen, weil die Feuerwehr einer Mischnutzung nicht zustimme. Dieses bestätigt Herr Söhnchen und erklärt dazu, dass ein Bürgersaal im gleichen Gebäude vollkommen getrennt erschlossen sein müsse, d.h. getrennte Parkflächen und Zu- und Abfahrten müssen vorhanden sein. Die gemeinsame Nutzung der Räume des Feuerwehrgerätehauses von Feuerwehr und Bürgern sei aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen. Die Größe des abgebildeten Schulungsraum sei aus einer Berechnung von 2m2 pro Person entstanden. Diese Größe sei jedoch nur dann erforderlich, wenn jede Person einen Tisch vor sich hätte. Da dieses nicht nötig sei, könne der Raum auch deutlich kleiner sein und dieses werde in der weiteren Planung so berücksichtigt.

 

Ratsherr Bertholdt weist darauf hin, dass diese Themen in die Zuständigkeit des Feuerwehrausschusses gehören.

 

Sachkundiger Bürger Wagner fragt, ob in der Kostenschätzung auch eine Ladeinfrastruktur berücksichtigt sei. Herr Härtel erklärt, dass das zwar noch nicht im Einzelnen durchgerechnet sei, aber in der konkreten Planung berücksichtigt werde.