Sitzung: 31.05.2022 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Herr
Härtel stellt die Machbarkeitsstudie für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses
der freiwilligen Feuerwehr Osterath vor.
Anmerkung
der Schriftführerin: Die Präsentation war bereits Anlage zur Einladung.
Anschließend
erklärt Herr Söhnchen, dass der Löschzug Osterath mit seinen 65 aktiven
Mitgliedern, einer Vielzahl von ehrenamtlichen Unterstützern und einem sehr
großen Jugendbereich ca. 100 Personen umfasse. Deshalb sei diese Zahl im
Raumprogramm aufgeführt. Dieses sei in Zusammenarbeit von Feuerwehr,
Fachbereich 1 und SIM erarbeitet worden.
Auf
Fragen nach der Installation von Photovoltaik-Anlagen, der Energieversorgung
und der genauen Lage des Gebäudes auf dem Grundstück, antwortet Herr Härtel,
dass dieses in den weiteren Planungsschritten berücksichtigt werde.
Ratsherr
Peters kritisiert die Kosten und die Größe des Gebäudes. Außerdem sei 2020
beschlossen worden, dass eine Planung mit und eine ohne Bürgersaal vorgelegt
werden sollte.
Er
halte es vor dem Hintergrund der hohen finanziellen Verpflichtungen der Stadt
für ausgeschlossen, dass Maßnahmen aus dem IHKO, ein Feuerwehrgerätehaus und
ein Bürgersaal realisiert werden. Der Schulungsraum für hundert Personen sei
überdimensioniert. Schulungen könnten auch in externen Räumen stattfinden. In
der Kostenaufstellung sei nicht der zugesagte Anteil der Firma Amprion
erkennbar. Schließlich sei ein zusätzliches Fahrzeug für den Konverter
vorgesehen, für das Abstellfläche benötigt werde.
Technischer
Beigeordneter Assenmacher weist darauf hin, dass es sich hier lediglich um eine
Machbarkeitsstudie handle, in der festgestellt werden sollte, ob auf diesem
Grundstück eine Feuerwache errichtet werden könnte. Von der Planung eines
Bürgersaals habe man abgesehen, weil die Feuerwehr einer Mischnutzung nicht
zustimme. Dieses bestätigt Herr Söhnchen und erklärt dazu, dass ein Bürgersaal
im gleichen Gebäude vollkommen getrennt erschlossen sein müsse, d.h. getrennte
Parkflächen und Zu- und Abfahrten müssen vorhanden sein. Die gemeinsame Nutzung
der Räume des Feuerwehrgerätehauses von Feuerwehr und Bürgern sei aus
Sicherheitsgründen ausgeschlossen. Die Größe des abgebildeten Schulungsraum sei
aus einer Berechnung von 2m2 pro Person entstanden. Diese Größe sei jedoch nur
dann erforderlich, wenn jede Person einen Tisch vor sich hätte. Da dieses nicht
nötig sei, könne der Raum auch deutlich kleiner sein und dieses werde in der
weiteren Planung so berücksichtigt.
Ratsherr
Bertholdt weist darauf hin, dass diese Themen in die Zuständigkeit des
Feuerwehrausschusses gehören.
Sachkundiger
Bürger Wagner fragt, ob in der Kostenschätzung auch eine Ladeinfrastruktur
berücksichtigt sei. Herr Härtel erklärt, dass das zwar noch nicht im Einzelnen
durchgerechnet sei, aber in der konkreten Planung berücksichtigt werde.