Der
Erste Beigeordnete Herr Maatz stellt kurz die Vorlage vor und fügt noch hinzu,
dass es bei den geringen Zuwächsen im Zuzug ukrainischer Flüchtlinge geblieben
sei. Aktuell belaufe sich die Zahl auf 620 Flüchtlinge. Es sei im gesamten
Kreisgebiet kein dynamischer Zuzug zu verzeichnen. Dies könne sich jedoch auch
wieder ändern.
Auf
Nachfrage des Ausschussvorsitzenden bestätigt Herr Maatz, dass auch der Zuzug
von Flüchtlingen aus anderen Ländern als aus der Ukraine momentan ebenfalls moderat
sei.
Im
Anschluss informiert Herr Thorand über die Arbeit von Meerbusch hilft. Der
Bericht ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Der
Ausschussvorsitzende dankt für den Vortrag und lobt ausdrücklich die Arbeit von
Meerbusch hilft. Insbesondere lobt er den Einsatz im Ahrtal und damit auch die
Hilfe über Meerbusch hinaus.
Der
Fachbereichsleiter Herr Annacker ergänzt den Vortrag um den Hinweis, dass
bezüglich der 3 Unterbringungseinheiten für ukrainische Flüchtlinge gerade die
Gespräche mit Meerbusch hilft für die Umsetzung der Betreuung der
Untergebrachten durch den Verein liefen. Mittlerweile seien die Turnhallen auch
vom Brandschutz abgenommen worden. Eine Begehung des Sonnengartens durch das
Gesundheitsamt stehe noch aus.
Ratsfrau
Niegeloh lobt das außerordentliche Engagement von Meerbusch hilft und bittet,
den Dank dafür auch an die Ehrenamtler weiterzugeben. Des Weiteren bittet sie
um Information, welche Betreuungsmöglichkeiten für Kleinkinder vorgesehen
seien.
Herr
Thorand führt hierzu aus, dass das Brückenprojekt in der Fröbelstraße wieder
aufgenommen werden könne, jedoch stehe es nur den Bewohnern der Fröbelstraße
zur Verfügung. Das grundsätzliche Problem seien die fehlenden Betreuer*innen.
In Strümp stünde ein ehrenamtliches Mutter-Kind-Projekt sogar vor der
Einstellung, da es nicht ausreichend genutzt werde. Für den Sonnengarten sei aber
ein Angebot geplant.
Ratsherr
Peters bittet um Auskunft, was mit aus der Ukraine geflüchteten Menschen sei,
die keine ukrainische Staatsbürgerschaft besäßen.
Die
Abteilungsleitung Frau Dreyer führt hierzu aus, ihr seien nur 5-10 Personen
bekannt, die diese Kriterien erfüllten. Aktuell würden diese jedoch nicht
abgeschoben.