Vorsitzender Quaß begrüßt Herrn Roth von ISR.

 

Herr Roth stellt den Umgang mit den Thema Solaranlagen und der Klimacheckliste bei dem Vorhaben anhand einer Folienpräsentation vor, die der Niederschrift beigefügt ist.

 

Das Gremium bedankt sich für die aussagekräftige Präsentation.

 

Ratsherr Peters schlägt vor, dass man nach Möglichkeit mehr Solaranlagen anlegen solle. Dabei müsse Familie Bogie diese nicht selber bezahlen, sondern man könne über das Programm „Bürgersolar“ oder die Stadtwerke Meerbusch Willich weitere Solaranlagen realisieren. Eine Möglichkeit der Kombination von Solaranlagen und Grünentwicklung für die Stellplätze wäre zu begrüßen. Insgesamt befürworten Bündnis 90/Die Grünen die Planung.

 

Ratsherr Schönauer stellt fest, dass die geforderte Konkretisierung erbracht wurde. Die CDU siehe das Konzept insgesamt ausgewogen und gut. Die Entwicklung von weiteren Solaranlagen über die Stadtwerke wäre natürlich begrüßenswert, aber die CDU stehe auch der derzeitigen Planung positiv gegenüber und würde dem zustimmen.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes fügt hinzu, die SPD finde die Planung ausgewogen und würde dem zustimmen. Den Vorschlag der Grünen mehr Solaranlagen über die Stadtwerke zu entwickeln solle man weiterverfolgen.

 

Ratsfrau Danes gibt an, dass die FDP auch ihre Zustimmung geben würde und findet das Freiraumkonzept auch gut.

 

Sachkundiger Bürger Wagner stellt klar, dass „Die Fraktion“ nicht zustimmen werde und führt weiter aus, dass vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit, des Klimaschutzes, des Ausbaus erneuerbarer Energien und den Anforderungen der Zeit, keine Potenzialflächen ungenutzt bleiben sollten. Eine Realisierung der Solaranlagen auf den Stellplätzen sei eine gute Ergänzung und kompensiere die nicht nutzbaren Dachflächen. Die Anlage würde sich zudem nach einer gewissen Zeit rentieren. Außerdem siehe die Bauordnung des Landes NRW vor, dass Solaranlagen auf der Stellplatzanlage entwickelt werden müssen. Nun solle man nicht direkt beim ersten Fall, bei dem diese Neuerung der Bauordnung NRW angewendet wird, befreien.

 

Sachkundiger Bürger Schmoll merkt an, dass die Ausführung von Herrn Wagner richtig sei. Die UWG würde trotzdem ihr Zustimmung geben, auch weil die Solaranlage auf den Dächern eine deutlich größere Leistung hat. Die Stellplätze sollten dann auch deutlich mehr mit Bäumen begrünt werden.

 

Herr Roth findet den Einwand von Herrn Wagner und die Forderung nach mehr Solarflächen nachvollziehbar. Aber man solle auch überlegen, ob man den benötigten Bedarf jetzt an diesem einen Vorhaben festmache. Er erklärt weiter, dass bereits Gespräche mit den Stadtwerken stattgefunden haben. Diese waren jedoch nicht erfolgreich. Man könne es jedoch nochmals versuchen.

 

Sachkundiger Bürger Wagner betont nochmals, dass es keinen Raum mehr für Entlastung im Bereich der Energieversorgung über erneuerbare Energien gebe und man die Potenzialflächen nutzen müsse. Um CO2 – neutral zu sein, brauche man alle Kapazitäten.

 

CDU, FDP, SPD und UWG stellen eine Zustimmung in Aussicht. Bündnis 90/Die Grünen wünschen, dass nochmals Gespräche mit den Stadtwerken geführt werden und auch die Möglichkeit für Bürgersolar geprüft wird. „Die Fraktion“ würde keine Zustimmung geben.