Vorsitzender Quaß begrüßt Herrn Himmels von Himmels Immobilienentwicklung GmbH.

 

Herr Himmels stellt die Planung anhand einer Folienpräsentation vor, die der Niederschrift beigefügt ist.

 

Das Gremium bedankt sich für die aussagekräftige Präsentation.

 

Ratsherr Schönauer erläutert dazu, dass der Geltungsbereich des Aufstellungsbeschlusses eigentlich größer ist als das Plangebiet der Neubausiedlung. Insgesamt gibt es Seitens der CDU noch viele offene Fragen und Beratungsbedarf innerhalb der Fraktion. Planunterlagen werden mit in die Fraktionsbesprechung genommen.

 

Sachkundiger Bürger Schmoll stellt heraus, dass Nierst sehr ländlich geprägt ist. Insgesamt versteht man, dass auch hier ein Bedarf vorliegt, Wohnraum zu entwickeln. Trotzdem sollte man vorsichtig mit der Neuversiegelung umgehen. Er weist darauf hin, dass landwirtschaftliche Fläche ebenfalls benötigt wird.

 

Ratsherr Peters verweist darauf, dass bereits seit drei Jahren Diskussionen um dieses Plangebiet gibt. Es wurden schon viele Pläne in der Vergangenheit geändert. Die gewünschte Reduzierung der Wohngebäude/WE und Planung von Geschosswohnungsbau wurden mit diesem Entwurf umgesetzt. Insgesamt könne man mit dieser Planung leben, da außerdem der erhebliche Grünanteil im Bestand überwiegend berücksichtig wurde und man nun gegenüber vergangener Ansätze eine angemessene Dimension der bebauten Fläche vorliegen hat.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes äußert sich positiv gegenüber der deutlich lockeren Bebauung im Vergleich zu den ersten Ansätzen. Durch den Baulandbeschluss ist es möglich, dass die Planung dort Geschosswohnungsbau und bezahlbaren Wohnraum vorsieht. Insgesamt ist der Ansatz eine gute Diskussionsgrundlage.

 

Ratsfrau Danes möchte wissen, warum die Planung den Zusatznamen „nördliches Plangebiet“ trägt. Gibt es auch demnach weitere Plangebiete?

 

Herr Himmels erklärt, dass der Name „nördliches Plangebiet“ von der Verwaltung gewählt wurde. Es gibt kein zweites Plangebiet. Das Gebiet, in dem die 40 Wohneinheiten ursprünglich vorgehsehen waren, ist nun größer. Die Bereitstellung von Flächen für Mehrfamilienhäuser ist für die Stadt/Verwaltung ein Kompromiss.

 

Ratsherr Peters ergänzt, dass laut eines vergangenen „Bericht der Verwaltung“ schon eine Beteiligung gegeben habe. Was sind nun die nächsten Schritte?

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher verweist auf die Beschlussvorlage aus 2019 und den dort gefassten Beschluss zum Wettbewerbsverfahren. Im Nachgang habe man sich aber geeinigt, die Fläche mit einem Investor zu entwickeln. Die heutige Planung ist das Ergebnis aus der Einladungs-kommission. Des Weiteren wurde das Plangebiet in der damaligen Vorlage deutlich größer gefasst. Die Planung von Herrn Himmels befasse sich mit dem nördlichen Bereich. Nun müssen die Fraktionen sagen, wie es weitergeht. Er stellt zudem fest, dass noch Beratungsbedarf bestehe und das Vorhaben als TOP in den nächsten APL aufgenommen werde.

 

Sachkundige Bürger Schmoll, weist darauf hin, dass laut des Plans der Baumbestand beinahe komplett abgeholzt werde. Ziel solle es aber eigentlich sein, möglichst viel Baumbestand zu erhalten.

 

Herr Himmels betont, man werde den Zustand des Baumbestandes prüfen und bewerten, wenn man eine grundsätzliche Zustimmung zur weiteren Planung erhalte. Insgesamt habe man das Ziel den Baumbestand so gut es geht zu erhalten.

 

Vorsitzender Quaß weist darauf hin, dass die Präsentation der Niederschrift angehängt werde.