Sitzung: 20.11.2012 Integrationsrat
Der
Integrationsrat wird zukünftig haushaltsrechtlich dem Produktbereich 050 010
„Soziales„ zugeordnet. folgende Produktsachkonten im Haushaltsentwurf 2013 sind
unmittelbar relevant für den Integrationsrat:
Im
Produkt 050.010.010 PSK 5431000 Geschäftskosten Integrationsrat 4.000,-€
Im
Produkt 050.010.030 PSK 5291000 Kosten für Integrationskonzept 45.000,-€
Im
Produkt 050.010.030 PSK 4141002 Zuschüsse vom Land 45.000,-€
Inwieweit
KOMM-IN Mittel für die Erstellung des städtischen Integrationskonzeptes
bereitgestellt werden, ist nach wie vor unklar. Unter Berücksichtigung der
Planungen des Rhein-Kreises Neuss bezüglich der Bildung eines KIZ könnten die
Kosten dafür durch Nutzung von
Synergieeffekten reduziert werden.
Herr
Focken berichtet über den Antrag der SPD eine zusätzliche Haushaltsstelle „
Fest der Kulturen“ mit Mitteln in Höhe von 4.000,-€ einzurichten. In einer
anschließenden Diskussion werden alternative Finanzierungsmöglichkeiten wie
Sponsoring und Standgebühren erwogen. Frau Scholten berichtet, dass die
Bürgerstiftung „Wir für Meerbusch“ bereits ihr Interesse an einer
Kooperation bekundet hat.
Herr
Gabernig erkundigt sich nach der Notwendigkeit die Haushaltsmittel für die
Unterbringung der derzeit wachsenden Anzahl von Asylanten zu erhöhen und ob es
erforderlich ist die Übergangswohnheime durch einen Wachdienst 24 Stunden zu
betreuen. Herr Annacker führt hierzu aus, dass die Notwendigkeit der 24 Stunden
Bewachung durch ein Brandschutzgutachten gegeben ist. Frau Scholten erklärt,
dass der Zuwachs an Menschen, die mittelfristig Asyl begehren, nicht
quantifizierbar ist und somit auch die Kosten nicht einschätzbar sind. Derzeit
ist jedoch die Kapazitätsgrenze der Übergangswohnheime in Meerbusch noch nicht
erreicht und nötigenfalls könnte weiterer Wohnraum in den städtischen Obdächern
zur Verfügung gestellt werden. Sollte sich darüber hinaus noch weiterer Bedarf
abzeichnen, müssten Alternativen, wie beispielsweise die Aufstellung von
Wohncontainer geprüft werden.
Auf
Initiative von Herrn Gabernig wird erneut über den Standpunkt des
Integrationsrates zum Neubau des Kindergartens in der Böhlersiedlung
diskutiert. Da derzeit noch keine endgültige Entscheidung über den Standort des
Kindergartens gefällt worden ist, einigt man sich darauf, sich nach
Bekanntwerden der konkreten Planungsvorgaben erneut mit dem Thema zu
beschäftigen.