Fachbereichsleiter
Annacker berichtet kurz über den vom Kreistag Rhein-Kreis Neuss beschlossenen
Jugendkreistag, an dessen Gründung Meerbusch nicht beteiligt gewesen sei. Zudem
verwies er auf die Diskussionen im Workshop zur offenen Kinder- und
Jugendarbeit, wonach kopflastige Gremien nicht unbedingt zielführend seien.
Meerbusch werde über den Stadtjugendring auch im Hinblick auf die Zielgruppe
der 14 – 18-jährigen vertreten, Ergebnisse seien abzuwarten.
Auf
verschiedene Nachfragen zur Organisation des Gremiums berichtet Vorsitzende
Schoppe, dass die Diskussion im Kreisausschuss zur konkreten Umsetzung noch
nicht abgeschlossen sei, die Endfassung stehe noch aus.
Beratendes
Mitglied Danker berichtet für den Stadtjugendring, dass bereits erste
Umsetzungsschritte vorbereitet seien und Kontakt zu den Schülervertretungen
bestehe.
Ratsherr
Focken rät dazu, abzuwarten, wie das Gremium funktioniere. Zumindest wage der
Rhein-Kreis Neuss etwas, was Meerbusch nicht auf die Reihe bekomme habe.
Fachbereichsleiter
Annacker weist diese Einschätzung deutlich zurück. Verwaltung und Ausschuss
hätten sich im Rahmen der Diskussionen bei planvollem Vorgehen bewusst gegen
ein ähnliches Gremium wie z.B. das Jugendparlament entschieden.
Ratsherr
Jörgens pflichtet dem bei. Die Umsetzung sei anspruchsvoll, aber Erfahrungen
seien erforderlich. Es sollten 2 bis 3 Jahre abgewartet werden, um dann zu
prüfen, ob Meerbusch sich andocken könne. Auf jeden Fall werde Input benötigt
und eine regelmäßige Information durch den Stadtjugendring oder andere
Beteiligte erforderlich.
Ratsherr
Fliege unterstützt diesen Hinweis; Meerbusch solle versuchen, möglichst viel
aus diesen Prozessen zur Jugendpartizipation mitzunehmen. Er betont jedoch auch,
dass die Bedeutung solcher Gremien im Workshop seitens des LVR anders
dargestellt worden sei; vielmehr müssten sich solche Dinge von der Wurzel her
entwickeln.
Letztlich
nimmt der Ausschuss die Informationsvorlage zur Kenntnis.