Die pädagogische Mitarbeiterin des städtischen Abenteuerspielplatzes Beate Enzel berichtet über die vielfältigen Aktivitäten im vergangenen Jahr und gibt einen Ausblick auf kommende Angebote. Die pädagogische Arbeit habe seit Beginn der Corona-Pandemie an die jeweiligen Möglichkeiten angepasst werden müssen und finde daher seit geraumer Zeit überwiegend im Freien statt. Die hohe Besucherzahl spreche aber für das erfolgreiche Konzept. Gerade aufgrund der coronabedingten Einschränkungen seien die Kinder dankbar, ihren Bewegungsdrang auf dem Platz ausleben zu können. Der Vortrag wird durch Fotos begleitet.

 

Fachbereichsleiter Annacker ergänzt, dass es auch immer Ziel sei, die jungen Besucher in die Gestaltung des Platzes einzubeziehen. So sei der Bau der Skateranlage unter Mitwirkung der Jugendlichen erfolgt und auch die anstehende Restaurierung des Wasserbeckens sei als Workshop geplant. Dabei trete die GWG wie bereits bei der Graffiti-Aktion an den angrenzenden Garagenwänden erneut als Sponsor auf. Zudem hätten die Mitarbeiter des Abenteuerspielplatzes erfolgreich an einem Wettbewerb der Dt. Telekom teilgenommen mit dem Projektentwurf „Abenteuerspielplatz goes 3 D“. Von dem Gewinn habe ein 3D-Drucker angeschafft werden können, der in die Arbeit mit den Jugendlichen einfließe. 

 

Auf Nachfrage von Ratsherrn Jörgens berichtet Frau Enzel, dass die Zielgruppe grundsätzlich Kinder von 6 bis 13 Jahre umfasse. Davon seien ca. 30 Kinder als Stammkinder anzusehen, die den Platz täglich aufsuchten. Aber auch „Ehemalige“ kämen teils noch regelmäßig; insgesamt viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund. Die überwiegende Zahl der Besucher sei männlich, daneben betreue sie auch eine reine Mädchengruppe, die mangels anderer Treffpunkte gerne den Platz aufsuchten. 

 

Vorsitzende Schoppe dankt Frau Enzel für den Bericht.