Beschluss:

 

 

Der Ausschuss für Planung und Liegenschaften stimmt der nachfolgenden planungsrechtlichen Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplans Nr. 41 Meerbusch - Büderich „Bahnhof Meererbusch“, in Kraft getreten am 17.01.1972, für folgenden wesentlichen Befreiungstatbestand gemäß § 31 (2) Baugesetzbuch (BauGB), zu:

 

-      Bauliche Anlagen und deren Nutzung als Gaststätte/Büro auf der “Fläche für Rheinbahnanlage“

 

 


Frau Briese stellt das beantrage Vorhaben anhand einer Folienpräsentation vor, die der Niederschrift beigefügt ist. (Anlage 5)

 

Ratsherr Schoenauer ist froh, dass das Ensemble auch ohne Denkmalschutz so erhalten bleibt. Eine gastronomische Nutzung sei an dieser Stelle sinnvoll und sollte für den Betreiber entsprechend gestaltet sein.

 

Ratsherr Peters befürwortet den Beschlussvorschlag grundsätzlich, hält aber die Änderungen für zu gravierend. Der Neubau wirke wie ein Betonklotz und es sei zu befürchten, dass der große Ahornbaum diese Belastung nicht aushält. Ratsherr Peters hält die Ausmaße und die Materialwahl des Anbaus für unpassend.

 

Sachkundiger Bürger Wagner schließt sich den Ausführungen von Ratsherrn Peters an und fragt, ob Gestaltungsänderungen noch möglich seien.

 

Frau Briese erläutert dazu, dass der Anbau bewusst modern gestaltet wurde, da er sich vom Bestandsbau abheben soll. Eine Annäherung an den Bestandsbau sei in diesem Falle nicht zu empfehlen und würde erhebliche Eingriffe in den architektonischen Entwurf nach sich ziehen. Theoretisch wäre dies zwar machbar, bezieht sich in diesem Falle jedoch nur auf die Geschmacksempfindung des Einzelnen.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes ist der Meinung, dass genau dieser Kontrast dem Bestandsgebäude die Möglichkeit gibt, weiter wirken zu können und hält einen städtebaulichen Kontrast an dieser Stelle für sehr sinnvoll.

 

Ratsherr Gabernig schließt sich den Ausführungen von Ratsfrau Niederdellmann-Siemes an und betont, dass das alte Haus alt bleiben und sich der Neubau absetzen sollte. Dies wäre ein guter Kompromiss.

 

Ratsherr Quaß hält den Anbau für zu groß und zu massiv gestaltet. Auch er sieht den Baumbestand an dieser Stelle gefährdet.

 

Ratsfrau Danes empfiehlt das Gebäude von allen Seiten zu betrachten, denn dann würde sich die Größe in Bezug auf die Umgebungsbebauung relativieren.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

 

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU        ( 7 )

7

 

FDP           ( 2 )

2

 

Bündnis 90 / Die Grünen       ( 4 )

4

 

SPD          ( 2 )

2

UWG / Freie Wähler       ( 1 )

1

 

 

Die Fraktion   (1)

1

 

Gesamt:     ( 17 )

12

5

0

 

Mehrheitlich zugestimmt.