Ratsfrau Niegeloh führt aus, dass die jüngste Flutkatastrophe eindrücklich die Relevanz eines ausreichenden Katastrophenschutzes aufgezeigt habe. Zur bestmöglichen Vorbereitung und Information der Bevölkerung sollten Hinweise über die Strukturen und die Arbeitsweise des Katastrophenschutzes daher öffentlich gemacht werden. Vor diesem Hintergrund sei die Anfrage der SPD zu diesem Thema gestellt worden.

 

Erster Beigeordneter Maatz erläutert, dass die vorhandenen Strukturen des Katastrophenschutzes, der Aufgabe des Rhein-Kreis Neuss sei, derzeit hinsichtlich der Notwendigkeit einer weiteren Ertüchtigung geprüft würden. Der Rhein-Kreis beabsichtige derzeit, in 2022 Mittel für die Einrichtung eines zentralen Gefahrenabwehrzentrums bereitzustellen. Die Stadt Meerbusch verfüge über einen Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Da die Informations- und Kommunikationswege für den Katastrophenfall zwischen den einzelnen Behörden komplex sei, werde zur vollständigen Beantwortung der Anfrage eine Informationsvorlage zur kommenden Sitzung des Hauptausschusses vorgelegt.