Vorsitzender Damblon begrüßt Herrn Wolters, Projektleiter der Firma Westnetz und Herrn Gardey, Projektingenieur der Firma NET-TEC.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher fasst die Historie des Projektes kurz zusammen.

 

Herr Wolters stellt die neue Trassenführung anhand von Folien vor, die der Niederschrift beigefügt ist.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes fragt nach, wie besonders im Gebiet Laacher Weg die Grabenführung, der Kindergartenbetrieb und die Verkehrsführung geregelt wird.

 

Herr Wolters erklärt, dass es eine Wanderbaustelle sein wird. Die ganze Trasse wird erstmal mit Leerrohren hergestellt, in die später das Kabel eingezogen wird. Leider wird es im Zuge der Baumaßnahmen natürlich zu Einschränkungen kommen. Die Baustellenlänge wird je nach Gegebenheit zwischen 30 und 50 m lang sein. An neuralgischen Punkten, wie Kindergärten oder Schulen ist eine Terminabsprache mit den Behörden möglich, damit Bauzeiten eventuell auf die Ferienzeit gelegt werden.

 

Ratsfrau Danes fragt nach, ob die Firma Westnetz über den Bau des Konverters informiert ist, da der Sieperweg nicht erhalten bleibt und wann mit dem Bau begonnen wird.

 

Herr Wolters erklärt, dass er mit der Firma Amprion Gespräche führt und Anpassungen auch noch vorgenommen werden können. Baubeginn für den Tiefbau wird voraussichtlich Anfang nächsten Jahres sein und die Gesamtbauzeit des Tiefbaus wird wenigstens ein Jahr dauern, wobei verschiedene Baubereiche flexibel in der Terminierung sind.

 

Ratsherr Quaß fragt nach, wie umfangreich die Beeinträchtigungen für Gehölze sein werden, wenn die Trassenführung durch „die Natur“ geht.

 

Herr Wolters erklärt, dass die Trasse bis auf wenige Ausnahmen durch Wirtschaftswege und bereits asphaltierte Straßen führen wird.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher erläutert das weitere verwaltungsinterne Vorgehen und fragt nach, wie das Genehmigungsverfahren geplant ist.

 

Herr Wolters erläutert, dass Einzelgenehmigungen ausreichend sind.

Technischer Beigeordneter Assenmacher weist darauf hin, dass trotzdem alle Genehmigungen formal durch das Gremium beschlossen werden.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher fragt nach, ob das Umspannwerk so bleibt oder auch verändert wird.

 

Herr Wolters erklärt, dass die Transformatorenstandorte noch relativ neu sind, da sie vor einigen Jahren saniert wurden. Die Anlagen an sich würden sich nicht verändern.

 

Technischer Beigeordneter fragt nach der Strahlenbelastung durch Umspannwerke.

 

Herr Wolters erläutert, dass alle Emissionswerte gesetzlichen Richtlinien unterliegen, die auch im Einzelnen geprüft wurden. Die bestehende Freileitung wird im Zuge der Baumaßnahmen abgebaut. Eine Faustformel sagt aus, dass bei einem Meter Legetiefe an der Erdoberfläche kaum noch messbare Werte zu entnehmen sind.