Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

 

Der Ausschuss für Mobilität beschließt, die Verwaltung mit der Prüfung zu beauftragen, an welchen Ampelanlagen im Stadtgebiet die Schaltungen für Rad Fahrende und Fußverkehre verbessert werden können und mit welchem Aufwand diese verbunden sind.

 

 


Ratsfrau Neukirchen erläutert, dass es notwendig sei, den Radverkehr attraktiver zu gestalten, um mehr Autofahrer zum Umsteigen zu bewegen. Um einen entsprechenden Haushaltsansatz planen zu können bedürfe es einer Kostenschätzung für die Anpassung von Ampelschaltungen. Aktuell seien viele Schaltungen noch so eingestellt, dass sowohl Radfahrende als auch Fußgänger im Vergleich zum Kfz-Verkehr lange warten müssen. In Kreuzungsbereichen solle es eine Vorrangschaltung geben, auf Bedarfsschaltungen wie an der Strümper Straße / Winklerweg solle künftig verzichtet werden. Eine weitere Problemstelle befinde sich an der Kreuzung Krefelder Straße/ Hochstraße, wo Radfahrende und Fußgänger die Straße erst nach mehreren Grünphasen für den Kfz-Verkehr queren könnten. Die Verwaltung solle daher prüfen, an welchen Schaltungen für Radfahrende und Fußgänger Verbesserungen erzielt werden können und mit welchem Aufwand diese verbunden seien. Die Prüfung solle sich ebenfalls über Querungen anderer Straßenbaulastträger erstrecken. Technischer Dezernent Assenmacher gibt zu bedenken, dass es bei den 36 vorhandenen Lichtsignalanlagen im Stadtgebiet notwendig sei, eine Kreuzung zu bestimmen, bei der die Verwaltung die Prüfung Anpassung der Schaltung exemplarisch umsetzen könne. Ratsherr Schoenauer merkt an, dass die Standorte für eine etwaige Prüfung bereits bekanntgegeben worden seien. Die Umsetzung stünde allerdings noch aus. Herr Hartenstein fügt hinzu, dass die reine Prüfung einer einzelnen Lichtsignalanlage 3.500€ koste und mit einem hohen Aufwand verbunden sei. Ratsherr Quaß berichtet daraufhin, dass der Kreistag Mittel in Höhe von 250.000€ für etwaige Projekte zur Verfügung stelle, von denen bislang nichts abgerufen worden sei. Technischer Dezernent Assenmacher bestätigt diese Aussage und berichtet von einem Schreiben des Tiefbauleiters des Rhein-Kreises Neuss. Er schlägt daraufhin vor,

sich zunächst zwei Ampelanlagenvorzunehmen: die an der Nierster Straße/ Kaiserswerther Straße/ Lanker Straße und die an der Kreuzung Bismarckstraße/ Uerdinger Straße. Beides seien Kreisstraßen.

 

Der daraus resultierende Beschlussvorschlag wird einstimmig angenommen:

 

Der Ausschuss für Mobilität beschließt, die Verwaltung mit der Prüfung zu beauftragen, in wie weit die Ampelanlagen an den beiden Kreuzungen Nierster Straße/ Kaiserswerther Straße/ Lanker Straße und Bismarckstraße/ Uerdinger Straße für Radfahrende und Fußverkehre verbessert werden können und mit welchem Aufwand dies verbunden ist.

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen

 


Abstimmungsergebnis: einstimmig beschlossen