Beschluss: zur Kenntnis genommen

Für die Verwaltung stellt Frau Dreyer die Vorlage vor. Hierbei geht sie insbesondere auf die Umsetzung der Covid 19 Impfungen in den städtischen Unterkünften ein. Hier habe das Gerücht über eine schnellere Abschiebung nach durchgeführter Impfung die Imfwilligkeit der Flüchtlinge deutlich beeinflusst.

 

Ratsfrau Niegeloh erkundigt sich, ob die Beratung der Flüchtlinge in der jeweiligen Landessprache erfolgt sei.

Frau Dreyer erklärt hierzu, dass die allgemeinen Informationen bezüglich der Impfungen in Landessprache verteilt worden seien, man aber bei konkreten Fragen zur Impfung an die Ärzte verwiesen habe.

 

Des Weiteren weist Frau Niegeloh darauf hin, dass ihr Flüchtlingsfamilien aufgefallen seien, die in Langst-Kierst im Rhein schwimmen gehen würden. Sie halte dies für überaus gefährlich und bittet, die Familien auf die Gefahren hinzuweisen.

Frau Dreyer berichtet, dass entsprechende Informationen schon einmal verteilt worden seien, es könne aber gerne wiederholt werden.

Der Erste Beigeordnete fügt hinzu, dass eine vollständige Kontrolle des Rheinufers seitens der Verwaltung oder der DLRG nicht geleistet werden könne. Hinzu käme, dass sich auch Auswärtige dort aufhielten und schwimmen gehen würden. Diese könnten leider ebenfalls nicht durch die Informationen erreicht werden.

Der Fachbereichsleiter Herr Annacker erläutert zusätzlich, dass sich aktuell alle Flüchtlinge schon über ein Jahr in Meerbusch aufhielten und über ausreichend Informationen und Anbindungen verfügten. Dies gelte auch für ärztliche Beratung zu den Impfungen.

 

Der sachkundige Bürger Herr Möhr lobt die gute Impfquote in den städtischen Einrichtungen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich dadurch möglicherweise das Gerücht zerstreuen lasse.