Sitzung: 10.06.2021 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Herr
Hartenstein trägt vor, dass ausgehend von dem Beschluss des Ausschuss am
17.03.2020 - vorbehaltlich der
Zustimmung des Rhein Kreis Neuss - einen Fahrradschutzstreifen von der
Gonellastraße über die Josef-Tovornik Straße bis zur Kreuzung Kaiserswerther
Straße / Nierster Straße einzurichten, nun noch in diesem Jahr der
Schutzstreifen von der Josef-Tovornik-Straße bis zur Kaiserswerther Straße
fertiggestellt werden soll. Allerdings habe die Planung angepasst werden
müssen. Im Genehmigungsverfahren des Rhein-Kreis Neuss habe sich das Hindernis
ergeben, dass die Querungshilfe auf der Josef-Tovornik Straße zu nahe an der
abknickenden Vorfahrt liege. Herr Hartenstein erklärt, dass eine Verschiebung
der Querungshilfe nicht möglich sei. Deshalb bleibe die Josef-Tovornik Straße weiter
Vorfahrtstraße. Soweit die Breite der Fahrbahn es zulässt werde der
Schutzstreifen markiert und rote Markierungen an den Kreuzungen vorgenommen.
Auf der Nierster Straße solle auf der linken Seite Richtung ortsauswärts die
beidseitige Benutzungspflicht aufgehoben werden und durch eine „Gehweg, Rad
frei in beide Richtungen“ Regelung ersetzt werden. In der Folge können die
Radfahrer, die möchten auch auf der Fahrbahn fahren dürfen. Radfahrer, die von
der Josef-Tovornik Straße geradeaus weiter auf der Nierster Straße fahren
wollen, brauchen demnach nicht mehr mittels der Ampel zunächst die
Josef-Tovornik Straße und dann die Kaiserswerther Str. überqueren. Dadurch
werde die derzeitige Lösung an der Kreuzung etwas entschärft.
Ratsfrau
Neukirchen und Ratsherr Schönauer kritisieren die derzeitige Lösung mit den
Ampeln für Radfahrer an der Kreuzung. Ratsherr Schönauer erinnert daran, dass
in der anfänglichen Diskussion über die Führung des Radverkehrs an der Kreuzung
eine Aufstellfläche auf der Josef-Tovornik Straße für die linksabbiegenden
Radfahrer im Gespräch gewesen sei. Herr Hartenstein erläutert, dass eine
Aufstellfläche aufgrund der zu geringen Breite der Fahrbahn nicht möglich sei.
Daraufhin schlägt Ratsherr Schönauer einen Ortstermin vor, an dem eine Person
aus jeder Fraktion, Verwaltung und Frau Wöbken teilnehmen sollen, um vor dem
Hintergrund der neuen Erkenntnisse über eine Lösung zu beraten. Er bittet
darum, dass die neuen Pläne dem Protokoll beigefügt werden, damit sie in den
Fraktionen diskutiert werden können.
Als
Teilnehmer am Ortstermin werden Ratsfrau Neukirchen, Frau Wöbken und die
Ratsherren Bertholdt, Schönauer und Banse benannt.
Anmerkung
der Schriftführerin: Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Ausschussvorsitzender
Quass informiert darüber, dass im Kreishaushalt Mittel zur Optimierung von
Ampelanlagen hinsichtlich des Radverkehrs auf Kreisstraßen gebe und schlägt
vor, die Ampel an der Kreuzung Josef-Tovornik-Straße / Kaiserswerther Straße
dafür anzumelden.