Herr Hartenstein trägt vor, dass ausgehend von dem Beschluss des Ausschuss am 17.03.2020  - vorbehaltlich der Zustimmung des Rhein Kreis Neuss - einen Fahrradschutzstreifen von der Gonellastraße über die Josef-Tovornik Straße bis zur Kreuzung Kaiserswerther Straße / Nierster Straße einzurichten, nun noch in diesem Jahr der Schutzstreifen von der Josef-Tovornik-Straße bis zur Kaiserswerther Straße fertiggestellt werden soll. Allerdings habe die Planung angepasst werden müssen. Im Genehmigungsverfahren des Rhein-Kreis Neuss habe sich das Hindernis ergeben, dass die Querungshilfe auf der Josef-Tovornik Straße zu nahe an der abknickenden Vorfahrt liege. Herr Hartenstein erklärt, dass eine Verschiebung der Querungshilfe nicht möglich sei. Deshalb bleibe die Josef-Tovornik Straße weiter Vorfahrtstraße. Soweit die Breite der Fahrbahn es zulässt werde der Schutzstreifen markiert und rote Markierungen an den Kreuzungen vorgenommen. Auf der Nierster Straße solle auf der linken Seite Richtung ortsauswärts die beidseitige Benutzungspflicht aufgehoben werden und durch eine „Gehweg, Rad frei in beide Richtungen“ Regelung ersetzt werden. In der Folge können die Radfahrer, die möchten auch auf der Fahrbahn fahren dürfen. Radfahrer, die von der Josef-Tovornik Straße geradeaus weiter auf der Nierster Straße fahren wollen, brauchen demnach nicht mehr mittels der Ampel zunächst die Josef-Tovornik Straße und dann die Kaiserswerther Str. überqueren. Dadurch werde die derzeitige Lösung an der Kreuzung etwas entschärft.

Ratsfrau Neukirchen und Ratsherr Schönauer kritisieren die derzeitige Lösung mit den Ampeln für Radfahrer an der Kreuzung. Ratsherr Schönauer erinnert daran, dass in der anfänglichen Diskussion über die Führung des Radverkehrs an der Kreuzung eine Aufstellfläche auf der Josef-Tovornik Straße für die linksabbiegenden Radfahrer im Gespräch gewesen sei. Herr Hartenstein erläutert, dass eine Aufstellfläche aufgrund der zu geringen Breite der Fahrbahn nicht möglich sei. Daraufhin schlägt Ratsherr Schönauer einen Ortstermin vor, an dem eine Person aus jeder Fraktion, Verwaltung und Frau Wöbken teilnehmen sollen, um vor dem Hintergrund der neuen Erkenntnisse über eine Lösung zu beraten. Er bittet darum, dass die neuen Pläne dem Protokoll beigefügt werden, damit sie in den Fraktionen diskutiert werden können.

 

Als Teilnehmer am Ortstermin werden Ratsfrau Neukirchen, Frau Wöbken und die Ratsherren Bertholdt, Schönauer und Banse benannt.

 

Anmerkung der Schriftführerin: Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Ausschussvorsitzender Quass informiert darüber, dass im Kreishaushalt Mittel zur Optimierung von Ampelanlagen hinsichtlich des Radverkehrs auf Kreisstraßen gebe und schlägt vor, die Ampel an der Kreuzung Josef-Tovornik-Straße / Kaiserswerther Straße dafür anzumelden.