Erster
Beigeordneter Maatz erläutert eingangs, dass die Laufzeit des aktuellen Kinder-
und Jugendförderplanes wie üblich um ein Jahr verlängert worden sei, um im
Laufe des Jahres über den neuen Förderplan für die laufende Legislaturperiode
bis 2025 zu diskutieren. Die in der Vorlage dargestellte Sammlung möglicher
Änderungen sei nicht abschließend, Anregungen und Beratung in den Fraktionen
erwünscht.
Fachbereichsleiter
Annacker ergänzt, dass spätestens in der JHA-Sitzung am 16.11.2021 im Rahmen
der Haushaltsberatung 2022 eine Beschlussfassung erforderlich sei. Nun gelte
es, mögliche Verbesserungen aufzunehmen und das Fördersystem weiter zu
entwickeln – auch unter Berücksichtigung der Erfahrungen während der Pandemie,
z.B. Digitalisierung betreffend.
Frau
Rieth berichtet, dass diese klassische Förderrichtlinie den verlässlichen
finanziellen Rahmen für eine zeitgemäße und auskömmliche Förderung bilden und
eventuelle Schwerpunkte der neuen Legislaturperiode abbilden solle, so z.B.
Partizipation, politische und digitale Beteiligung. Darüber hinaus könne der
Ausschuss weitere Beschlüsse fassen.
Ratsherr
Hasebrink schlägt vor, zur Vorbereitung der Beratung einen Workshop mit
Vertretern des LWL zur Umsetzung der politischen Partizipation durchzuführen.
Erster
Beigeordneter Maatz sagt zu, dass die Verwaltung eine entsprechende Veranstaltung
zu organisieren versuche, weist aber auf die enge Zeitplanung hin. Eine
Beschlussfassung sei in der Sitzung am 08.09.2021 angedacht, spätestens aber
zur Haushaltsberatung am 16.11.2021 erforderlich.
Ratsherr
Fliege unterstützt den Vorschlag und ergänzt, dass auch weitere Themen intensiv
bearbeitet werden müssten. So habe die Bundesarbeitsgemeinschaft der
Landesjugendämter vor einem Monat darauf hingewiesen, dass sich die Anzahl der
Jugendlichen ohne Schulabschluss im letzten Jahr unter den gegebenen
Pandemiebedingungen auf ca. 100.000 quasi verdoppelt habe, dies in allen
gesellschaftlichen Schichten. Auch diese Problematik müsse sich im Kinder- und
Jugendförderplan 2022 – 2025 wiederfinden.
Die
Anregung von Ratsherrn Hasebrink wird allseits unterstützt.