Fachbereichsleiterin für Schule, Sport und Kultur, Frau Ute Piegeler, berichtet über die Corona-Situation im Kulturbereich:

  • Von den drei Kulturausschüssen in 2020 sind Corona-bedingt 2 abgesagt worden. Anstatt des angesetzten Maiausschusses entsandten die Fraktionen jeweils ein Mitglied. Diese Gruppe jurierte sowohl die CityLights Plakat Aktion, als auch den Skulpturenwettbewerb. Im August wurde ein regulärer Ausschuss abgehalten. Statt des Januarausschusses in 2021, gab es eine Vorberatung zum Haushalt 2021 via Zoom.
  • Ausstellungen sind seit März 2020 ausgefallen.
  • Forum Wasserturm war bis auf eine kurze Unterbrechung im Herbst geschlossen. Die Termine wurden verschoben.
  • Die Musikschule war mehrfach geschlossen. Sofern es die Corona-Schutzregelungen zugelassen haben, wurde der Unterricht in Präsenz und digital durchgeführt. Selbst „Jugend musiziert“ wurde digital durchgeführt. Die Gewinner sind dem Protokoll angefügt.
  • Stadtbibliothek:

Mit einem erhöhten Mehraufwand, neben den einzuführenden Schutzmaßnahmen, hat die Stadtbibliothek „Click und Collect“ für die Leser eingerichtet, das von den Lesern gut angenommen wurde.

  • Die VHS musste schließen und die Semesterstarts wurden immer wieder verschoben. Allerdings wurden berufsbildende Kurse sowie Integrationskurse mit entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen durchgeführt. Zudem wurde vieles digital veranstaltet.
  • Kunst trifft Heimatshoppen wurde Corona-bedingt von Mai auf September verschoben. Da jedoch die Maßnahmen in den Geschäften als zu aufwendig erachtet wurden, wurde die Durchführung seitens des Einzelhandels abgelehnt.

Alle zwei Jahre veranstaltet der Rhein-Kreis-Neuss Arbeitsplatz Kunst. Hier öffnen die Künstler für ein Wochenende ihre Werkstätten und gewähren den Besuchern einen Blick in ihren Arbeitsalltag. 2020 sollte die Veranstaltung stattfinden und wurde mit Beschluss der Rhein-Kreis-Neuss Gemeinden zunächst auf den 29./ 30. Mai 2021 und schließlich auf den 6./7. November 2021 verschoben.

  • Kulturrucksack:

Die Kommunen Kaarst, Korschenbroich und Meerbusch bewerben sich gemeinsam um eine Förderung zur Durchführung eines kostenlosen Kulturprogramms von 10- bis 14-Jährigen. Nachdem die Planungen des Kulturrucksacks abgeschlossen waren, kam es 2020 zum Lockdown. Bis Juni wurde seitens des Ministeriums keine Aussage getroffen, ob und in welcher Form der Kulturrucksack durchgeführt werden kann. Daraufhin wurden geplante Kurse angepasst und neue entwickelt. Die Kurse wurden gut angenommen. Auf Grund der reduzierten Teilnehmerzahl gab es bei allen Kursen Wartelisten. Insgesamt konnten auf Grund der Schließungszeiten nur etwa die Hälfte der sonst üblichen Kurse durchgeführt werden. Für 2021 wurden daher viele Kurse von vornherein digital.

  • Kultur und Schule wurde trotz Corona durchgeführt, sogar teilweise digital.
  • Alle drei geplanten Termine für Kunst und Klang am Alten Kirchturm fielen in den Lockdown.
  • Neu im Repertoire der Kulturverwaltung war 2020 die CityLights Plakat Aktion. Sie wurde während des Lockdowns im Frühjahr ausgeschrieben und im Mai von einem Teil des Kulturausschusses juriert. Im August wurden die Plakate der Öffentlichkeit vorgestellt. Auch 2021 läuft alles nach Planung.
  • Ebenfalls ohne Corona Irritation wurde der Skulpturenwettbewerb durchgeführt. Rechtzeitig vor dem November-Shutdown konnte die Einweihungsfeier der Skulptur „Einblicke“ von Frau Michaela Kura am Wienenweg, dem Aufstellungsort, stattfinden. Die nächste Ausschreibung für 2021 ist in Planung.
  • Die Kulturverwaltung hat einen kleinen Etat, um Kulturvereine zu fördern. Auch in 2020 wurde die Förderung ausgezahlt. Da viele Vereine kein Vereinsleben, Auftritte oder Vorführungen hatten, wurden weniger Förderungen als sonst üblich abgerufen.