Beschluss:

 

 

 

 


Technischer Beigeordneter Assenmacher führt das Gremium in das studentische Projekt ein.

 

Herr Schmickler erläutert kurz, dass die Entwürfe im Zuge des Seminars „Strukturwandel in der Peripherie“ für den Masterstudiengang erstanden sind, welches er zusammen mit Herrn von der Mühlen leitet. Dabei geht es um räumliche Entwicklungen in Städten, die im Umfeld von großen stark wachsenden Städten liegen, z.B. Köln, Düsseldorf oder Münster. Dabei war von Vorteil, dass die Stadt Meerbusch dazu eine Vielzahl von strategischen Konzepten vorliegen hat, auf die man sich stützen kann. Da der Bearbeitungszeitraum nur über ein Semester geht dürfen keine Wunder erwartet werden, dennoch sind dabei einige gute Ideen herausgekommen. Die Entwürfe geben wichtige Impulse für aktuelle Fragestellungen und bieten eine gute Diskussionsgrundlage.

 

Im Anschluss stellen die Studenten ihre Entwürfe anhand von Folien vor, die der Niederschrift beigefügt sind. 

 

Alle Fraktionen sprechen ihren Dank aus. Es wird allgemein die intensive Beschäftigung mit der Planungsaufgabe und das Verständnis der Aufgabenstellung gelobt, sowie das qualitätvolle Ergebnis.

 

Ratsherr Peters wiederholt noch einmal sein Anliegen, diese Entwürfe als Grundlage für die weitere Planung zu nehmen.

 

Ratsherr Schoenauer schließt sich dem an, und bittet um eine Weitergabe an die Fraktionen, um sich noch genauer damit beschäftigen und Rückfragen stellen zu können.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher macht den Vorschlag, dazu einen Workshop zu durchzuführen.

 

Frau Briese bedankt sich ebenfalls für diese tolle Arbeit und bestärkt den Wunsch aller Beteiligten weiterhin gemeinsam konstruktiv an diesem Projekt zu arbeiten. Mit den studentischen Entwürfen wird exemplarisch aufgezeigt, dass eine Vielzahl von Möglichkeiten bestehen, abhängig von der Verfügbarkeit verschiedene Teile herauszunehmen oder das Gebiet modular zu entwickeln. Die Studierenden haben sich eingehend mit den Sorgen und Bedenken in Osterath und den bestehenden Zielkonflikten befasst. Außerdem erkennt man nun den Ansatz, qualitätvolle Bau- und Freiflächen gleichermaßen zu entwickeln. Die Konzepte bilden eine gute und solide Grundlage für weitere Diskussionen und die Auslobung des Wettbewerbs. So lassen sich z.B. Workshops mit verschiedensten Bevölkerungsgruppen durchführen. Frau Briese weist außerdem darauf hin, dass die Verwaltung mit der TU Dortmund eine Vereinbarung getroffen hat, die Entwürfe weiter verwenden zu dürfen.

 

Herr von der Mühlen freut sich über die durchweg positiven Reaktionen. Die Dozenten haben die Studenten extra aufgefordert auch unkonventionelle Wege bei den Entwürfen zu gehen. Er gibt seine Zustimmung die Kommune und NRW Urban weiter bei der Arbeit zu begleiten, wenn dies gewünscht wird.

 

Herr Schmickler ergänzt dazu, dass dieses Thema in der Universität im nächsten Semester fortgeführt wird. Das Projekt wird mit neuen Studenten weiterentwickelt. Dabei sollen zentrale konzeptionelle Fragen wie Mobilität und Klimaschutz vertiefend betrachtet werden.

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes lobt besonders den Blick auf die Zukunft, den alle Entwürfe zeigen und es stimmt sie sehr zuversichtlich, wenn man mit diesen Entwürfen an die Bevölkerung herantritt. Sie betont den behutsamen Umgang mit den zentralen Fragen und Bedenken der Bewohner.

 

Herr Quaß befürwortet den Workshop sowie die weitere gemeinschaftliche Zusammenarbeit.

 

Ratsherr Jung weist darauf hin, dass der Schützenplatz ein besonderes Gebiet ist, das noch einmal gesondert besprochen werden sollte. Diese und andere Fragestellungen kann man gut innerhalb eines geplanten Workshops ansprechen und herausarbeiten.

 

Sachkundiger Bürger Schmoll betont, wieviel Herzblut in jedem einzelnen Entwurf zu erkennen ist und schlägt vor, den Wettbewerb auch für Studierende offen zu halten.

 

Ratsherr Becker begrüßt besonders die große Wertlegung der Aufenthaltsqualität und Identitätsstiftung der Entwürfe. Sie würden förmlich zum Spazierengehen einladen. 

 

Ratsfrau Danes befürwortet ebenfalls die weitere gemeinschaftliche Zusammenarbeit und hebt dabei besonders die Gestaltungsentwürfe der Grünflächen hervor.

 

Vorsitzender Damblon fasst zusammen, dass von allen Fraktionen eine weitere Zusammenarbeit gewünscht wird und bittet die Verwaltung, diese zu organisieren.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher ist froh über das positive Feedback nach der anfänglichen Skepsis und greift die Frage der Gebietsumfänglichkeit von Ratsfrau Köser noch einmal auf und erläutert dazu, dass die Studenten davon ausgegangen sind, dass das gesamte Gebiet für die Überlegungen zur Verfügung steht. Jetzt steht gemeinsam mit NRW Urban die Entscheidung an, ob man mit dem Gesamtgebiet oder kleineren Flächen an die Bevölkerung zur Beteiligung herantritt, was aber so schnell wie möglich geschehen soll. Technischer Beigeordneter Assenmacher freut sich über das Ergebnis, bei einigen Mitgliedern schon jetzt Ängste zum weiteren Planungsprozess genommen zu haben.

 

Ratsherr Jung spricht das Thema energetische Versorgung an und weist darauf hin, dass die Kommune über eigene Stadtwerke verfügt. Er bittet NRW Urban um Beteiligung der Stadtwerke an der weiteren Planung.

 


Abstimmungsergebnis: