Schulentwicklung

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes regt an, dass der Ausschuss für Schule und Sport eine modernisierte Schule in Düsseldorf besichtigt, um Anregungen für weitere Maßnahmen im Zusammenhang zum Schulentwicklungskonzept zu erhalten.

 

Erster Beigeordneter Maatz erläutert, dass durch das mit der Entwicklung des Konzeptes beauftragte Büro im weiteren Verlauf auch Vorstellungen und Möglichkeiten für die künftige Gestaltung eingebracht würden. Die Fraktionen könnten Wünsche und Anregungen zu den Inhalten der nun zunächst anstehenden Machbarkeitsstudie einbringen. Ein Besuch bereits modernisierter Schulen in umliegenden Städten sei zu einem früheren Zeitpunkt bereits beabsichtigt worden, diese hätten pandemiebedingt jedoch noch nicht stattfinden können. Bei einer Besserung der Situation sei dies weiterhin beabsichtigt. Die Grundlagen für mögliche pädagogische Konzepte seien zunächst in der Machbarkeitsstudie darzustellen, zudem müssten Gesetzesentwürfe und Vorgaben, etwa beim angekündigten Rechtsanspruch für OGS-Plätze, berücksichtigt werden.

 

Programm „Extra-Zeit zu lernen“

 

Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erörtert, dass im Ausschuss für Schule und Sport berichtet worden sei, dass seitens der Schulen in der Vergangenheit nur ein geringes Interesse an den Angeboten des Programms angemeldet worden sei. Die Verwaltung habe zudem erläutert, dass private Angebote nur durch eine vorherige Ausschreibung einbezogen werden könnten. Nach vorliegenden Informationen könne dies jedoch auch durch eine beschränkte Ausschreibung geschehen.

 

Erster Beigeordneter Maatz berichtet, dass ein Antrag seitens der Verwaltung beim Land gestellt worden sei. Das Programm sei nach Aussage der zuständigen Bezirksregierung mehrfach überzeichnet, insofern sei noch nicht über die Gewährung von Fördermitten entschieden worden. Die Nachfrage nach dem Programm sei in diesem Jahr erhöht, die Koordination der Angebote und Lernzeiten erfolge über die VHS. Nunmehr sei der Förderbescheid abzuwarten. Der Verwaltung vorliegende Angebote von privaten Sponsoren passten nach derzeitiger Sachlage nicht in die Kulisse.

 

Anmerkung vom 30.04.2021: Inzwischen ist der Förderbescheid in Höhe von 102.000,- € zzgl. 20% Eigenanteil eingegangen. Die von den Schulen gemeldeten Bedarfe können somit abgedeckt und entsprechende Beauftragungen erteilt werden. Das weitere Vorgehen besteht darin, dass die VHS die Weiterbildungsbedarfe über private Träger sowie der Bildungsträger für den Offenen Ganztag (OBV) die seitens der Grundschulen angefragten Bedarfe koordiniert und anbietet.

 

Weiterleitung von Offenen Briefen an Rats- und Ausschussmitglieder

 

Ratsfrau Niegeloh regt an, künftig bei einer Weiterleitung von Offenen Briefen, bei denen der genaue Bezug nicht unmittelbar erkennbar sei, eine entsprechende Information beigefügt werden solle.

 

Dies wird von der Verwaltung aufgenommen.

 

Sparkasse Strümp

 

Ratsherr Fliege berichtet, dass seit der Sprengung des Geldautomaten der Sparkasse in Strümp die dortige Immobilie nur provisorisch und wenig attraktiv gesichert worden sei. Inzwischen sei dies ein Schandfleck, der beseitigt werden sollte.

 

Bürgermeister Bommers berichtet, dass der Eigentümer des Gebäudes seit der Sprengung keine Bankfiliale mehr wünsche. Gespräche mit der Sparkasse hinsichtlich eines alternativen Standort seien gescheitert, daher werde es künftig in Strümp keinen Geldautomaten mehr geben. Ein Zugriff auf den Eigentümer der ehemaligen Filiale zur Verbesserung der Situation sei nicht möglich.