Beschluss:
Der Rat beschließt,
folgende Ausschüsse für die Legislaturperiode 2020 – 2025 zu bilden:
·
Haupt-,
Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss
·
Rechnungsprüfungsausschuss
·
Jugendhilfeausschuss
·
Wahlausschuss
·
Wahlprüfungsausschuss
·
Ausschuss
für Planung und Liegenschaften
·
Ausschuss
für Schule und Sport
·
Ausschuss
für Klima, Umwelt und Bau
·
Sozialausschuss
·
Kulturausschuss
·
Sonderausschuss
„Zukunft der Feuerwehr“
·
Ausschuss
für Mobilität
·
Ausschuss
für Digitalisierung und Informationstechnologie
Ferner
beschließen die Ratsmitglieder, die Mitgliederzahl in den einzelnen Ausschüssen
wie folgt festzulegen:
Ausschuss |
Mitgliederzahl |
+ beratende
Mitglieder |
Haupt-,
Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss |
18 |
0 |
Rechnungsprüfungsausschuss |
17 |
0 |
Wahlausschuss |
11 |
0 |
Wahlprüfungsausschuss |
17 |
0 |
Ausschuss
für Planung und Liegenschaften |
17 |
1 |
Ausschuss
für Schule und Sport |
17 |
6 |
Bau-
und Umweltausschuss |
17 |
0 |
Sozialausschuss |
17 |
3 |
Kulturausschuss |
17 |
0 |
Sonderausschuss
„Zukunft der Feuerwehr“ |
18 |
0 |
Ausschuss
für Mobilität |
17 |
0 |
Ausschuss
für Digitalisierung und Informationstechnologie |
17 |
0 |
(Hinweis:
beratende Mitgliedschaft/en gem. § 58 Abs. 1 letzter Satz sind noch nicht
erfasst)
Weiterhin
beschließen die Ratsmitglieder, die Anzahl der in die Ausschüsse zu wählenden
sachkundigen Bürger auf maximal 8 festzulegen.
Bürgermeister
Bommers führt aus, dass zur Bildung der Ausschüsse drei Beschlüsse zu fassen
seien – die Entscheidung, welche Ausschüsse gebildet würden, die Entscheidung
über die Mitgliederzahl der Ausschüsse sowie Festlegung der Zahl der
sachkundigen Bürger in den jeweiligen Ausschüssen.
Weiterhin führt er
aus, dass sich die Fraktionen auf einen einheitlichen Wahlvorschlag geeinigt hätten.
Neben den bereits im Rahmen der Beschlussvorlage der Verwaltung genannten
Ausschüsse würden im Zuge gemeinsamer Anträge der Fraktionen CDU, Bündnis90/Die
Grünen, SPD und FDP weiterhin ein Ausschuss für Mobilität sowie ein Ausschuss
für Digitalisierung und Informationstechnologie vorgeschlagen. Zudem solle der
bisherige Bau- und Umweltausschuss in Ausschuss für Klima, Umwelt und Bau
umbenannt werden.
Hinsichtlich der
Besetzung der Ausschüsse läge seitens der Fraktionen weiterhin ein gemeinsamer
Vorschlag zur Festlegung auf 17 Mitglieder vor, wobei hierbei höchstens acht
sachkundige Bürger je Ausschuss zulässig wären.
Antrag der
Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen bzgl. Beratender Mitgliedschaft der
Umweltverbände im Ausschuss für Klima, Umwelt und Bau
Bürgermeister
Bommers führt aus, dass seitens der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen ein Antrag
zur Berücksichtigung eines zusätzlichen beratenden Sitzes im Ausschuss für
Klima, Umwelt und Bau für eine/n Vertreter/in der lokalen Umweltverbände
vorläge.
Ratsherr Peters
führt hierzu aus, dass eine beratende Mitgliedschaft sinnvoll erscheine, um den
Ausschuss mit zusätzlicher Expertise zu unterstützen. Der Antrag solle jedoch
dahingehend geändert werden, dass die Initiative Fridays for Future entgegen
dem Antragstext nicht berücksichtigt werden soll, da sie keine feste
Gruppierung in Meerbusch habe.
Ratsherr Jörgens
erörtert, dass gemäß §58 der Gemeindeordnung NRW die Möglichkeit eröffnet
würde, externe Expertise zur Beratung in den Ausschüssen flexibel hinzuzuziehen.
Die Verwaltung solle entsprechend prüfen, inwieweit dies bisher umgesetzt
worden sei und künftig gemäß der Geschäftsordnung des Rates und seiner
Ausschüsse angewandt werden könne. Darüber hinaus sei grundlegend die notwenige
Expertise in den Ausschüssen durch sachkundige Bürger vorhanden.
Ratsherr Damblon
und Ratsfrau Niederdellmann-Siemes erklären, dass der Antrag seitens der
Fraktionen CDU und SPD abgelehnt würde. Der durch die FDP genannte Prüfauftrag
erscheine sachgerecht und solle durch die Verwaltung durchgeführt werden.
Ratsfrau Glasmacher
erklärt ihre Zustimmung zum Antrag.
Sodann wird über
den Antrag der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen abgestimmt.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltung |
CDU |
|
25 |
|
Grüne |
14 |
|
|
SPD |
|
9 |
|
FDP |
2 |
3 |
|
UWG |
3 |
|
|
Die Fraktion |
1 |
|
|
AfD |
|
1 |
|
Bürgermeister |
|
1 |
|
Gesamt |
20 |
39 |
|
Der Antrag ist
somit abgelehnt.
Sodann wird über
den Beschlussvorschlag der Verwaltung unter Hinzuziehung der vorliegenden
gemeinsamen Anträge der Fraktionen CDU, Bündnis 90 / Die Grünen, SPD und FDP
abgestimmt.
Bürgermeister
Bommers führt aus, dass gemäß der gemeinsamen Anträge eine Überarbeitung der
Hauptsatzung sowie der Zuständigkeitsordnung erfolge und entsprechende
Neufassungen in die kommende Sitzung des Rates eingebracht würden. Weiterhin
würde der Prüfauftrag der FDP-Fraktion wahrgenommen.
Anmerkung
der Verwaltung zum Prüfauftrag:
Die Verwaltung geht davon aus, dass Ratsherr Jörgens
die Regelung des § 58 Abs. 3 Satz 6 GO meint. Danach können Ausschüsse Vertreter
derjenigen Bevölkerungsgruppen, die von ihrer Entscheidung vorwiegend betroffen
werden, und Sachverständige zu den Beratungen zuziehen. Diese Möglichkeit ist
in der aktuellen Fassung der Geschäftsordnung des Rates der Stadt Meerbusch
bereits enthalten, und zwar in § 24 Abs. 10. Danach sind die Ausschüsse
berechtigt, zur Beratung einzelner Tagesordnungspunkte Sachverständige und
Einwohner/innen hinzuziehen. In der Tagesordnung ist der / die Sachverständige
oder Einwohner/in bei dem Punkt, zu der er / sie gehört werden soll, namentlich
aufzuführen. Soweit ersichtlich, ist in der Vergangenheit von dieser Regelung
in der Ausschusspraxis kein Gebrauch gemacht worden.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig