Sitzung: 23.06.2020 Ausschuss für Schule und Sport
1.
Gibt
es Planungen seitens der Stadt Meerbusch, diese Mittel abzurufen?
2.
Sind
Kooperationen mit privaten Anbietern denkbar?
3.
Kann
in diesem Zusammenhang der Offene Ganztag einbezogen werden?
StVD’in
Piegeler beantwortet diesen Teil der Anfrage. Freitagmittag sei eine Richtlinie
des Landes zur Ferienbetreuung bei der Verwaltung eingegangen, die
Ferienangebote für Schüler*innen der Klassen 1-8 beinhalte. Dabei sollen
Schüler*innen aus sozialökonomisch benachteiligten Familien angemessen
berücksichtigt werden. Die Angebote würden durch die Träger des Ganztages
durchgeführt werden. Da es an jeder Grundschule in Meerbusch eine Ferienbetreuung
durch den OBV Meerbusch e.V. gebe, ist durch die Kooperation der Schulen in den
Stadtteilen eine durchgängige Betreuung für 6 Wochen möglich. Derzeit liefe
eine Abfrage bei den Eltern, ob zusätzlich noch Bedarf für die Schüler*innen
besteht, die nicht der OGS oder VGS angehören. Notwendig für das Landesprogramm
wären mindestens 15 Kinder je Schule.
Im
Anschluss daran gebe es ein Gespräch mit dem OBV, um die Ferienangebote zu
organisieren. Im Moment gehe man eher davon aus, die zusätzlichen Schüler*innen
kostenlos in das OGS-Programm zu integrieren.
Zudem
müsse man feststellen, dass leider die Kommunikation des Landes über dieses
Programm in der Öffentlichkeit fehlgelaufen sei. Es sei mehrfach darüber
berichtet worden, dass es sich um eine Art Unterricht bzw. Nachhilfe handele.
Dies sei nicht der Fall.
Ratsherr
Bertholdt fragt nach, ob die Nachfrage nach Ferienbetreuung in der OGS sich
verändert habe. StVD’in Piegeler erklärt, dass man rückläufige Zahlen
feststellen könne, wahrscheinlich auch bedingt durch tagesaktuelle Geschehen
wie in Gütersloh.
4.
Gibt
es darüber hinaus Planungen für ein reduziertes Angebot der Stadtranderholung?
Erster
Beigeordneter Maatz erklärt, dass dieses Thema bereits im Jugendhilfeausschuss
diskutiert worden sei. Die Stadtranderholung sei aus den bekannten Gründen für
dieses Jahr abgesagt worden, man habe sich jedoch mit verschiedenen Trägern
über ein offenes Ferienangebot einigen können. Dieses Angebot werde der
Niederschrift angefügt.
Die
Nachfrage von Ratsherrn Billen, ob diese Angebote der Öffentlichkeit
bekanntgemacht wurden, bejaht der Erste Beigeordnete Maatz. Es habe bereits
Presseberichte dazu gegeben, man könne eventuell kurz vorher erneut berichten.