1.    Gibt es Planungen seitens der Stadt Meerbusch, diese Mittel abzurufen?

 

2.    Sind Kooperationen mit privaten Anbietern denkbar?

 

 

3.    Kann in diesem Zusammenhang der Offene Ganztag einbezogen werden?

 

StVD’in Piegeler beantwortet diesen Teil der Anfrage. Freitagmittag sei eine Richtlinie des Landes zur Ferienbetreuung bei der Verwaltung eingegangen, die Ferienangebote für Schüler*innen der Klassen 1-8 beinhalte. Dabei sollen Schüler*innen aus sozialökonomisch benachteiligten Familien angemessen berücksichtigt werden. Die Angebote würden durch die Träger des Ganztages durchgeführt werden. Da es an jeder Grundschule in Meerbusch eine Ferienbetreuung durch den OBV Meerbusch e.V. gebe, ist durch die Kooperation der Schulen in den Stadtteilen eine durchgängige Betreuung für 6 Wochen möglich. Derzeit liefe eine Abfrage bei den Eltern, ob zusätzlich noch Bedarf für die Schüler*innen besteht, die nicht der OGS oder VGS angehören. Notwendig für das Landesprogramm wären mindestens 15 Kinder je Schule.

 

Im Anschluss daran gebe es ein Gespräch mit dem OBV, um die Ferienangebote zu organisieren. Im Moment gehe man eher davon aus, die zusätzlichen Schüler*innen kostenlos in das OGS-Programm zu integrieren.

 

Zudem müsse man feststellen, dass leider die Kommunikation des Landes über dieses Programm in der Öffentlichkeit fehlgelaufen sei. Es sei mehrfach darüber berichtet worden, dass es sich um eine Art Unterricht bzw. Nachhilfe handele. Dies sei nicht der Fall.

 

Ratsherr Bertholdt fragt nach, ob die Nachfrage nach Ferienbetreuung in der OGS sich verändert habe. StVD’in Piegeler erklärt, dass man rückläufige Zahlen feststellen könne, wahrscheinlich auch bedingt durch tagesaktuelle Geschehen wie in Gütersloh.

 

4.    Gibt es darüber hinaus Planungen für ein reduziertes Angebot der Stadtranderholung?

 

Erster Beigeordneter Maatz erklärt, dass dieses Thema bereits im Jugendhilfeausschuss diskutiert worden sei. Die Stadtranderholung sei aus den bekannten Gründen für dieses Jahr abgesagt worden, man habe sich jedoch mit verschiedenen Trägern über ein offenes Ferienangebot einigen können. Dieses Angebot werde der Niederschrift angefügt.

 

Die Nachfrage von Ratsherrn Billen, ob diese Angebote der Öffentlichkeit bekanntgemacht wurden, bejaht der Erste Beigeordnete Maatz. Es habe bereits Presseberichte dazu gegeben, man könne eventuell kurz vorher erneut berichten.