Ein Bürger fragt, warum die Stadt Meerbusch die Entwicklung des Gebietes “Kamperweg“ in so einer großen Größenordnung zulasse.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher weist darauf hin, dass der Rat der Stadt Meerbusch die Verwaltung bereits Jahr 2018 beauftragt habe, für die ca. 37 ha große Fläche „Kamper Hof“, „Ivangsheide“ und „Kalverdonksweg“ in Meerbusch-Osterath ein Kooperatives Wettbewerbsverfahren nach RPW 2013 mit angemessener Öffentlichkeitsarbeit vorzubereiten. Mit der Entwicklung dieser Fläche könne ein gesamtstädtisch enorm wichtiger Beitrag zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums geleistet werden. Der Regionalplan Düsseldorf verdeutlicht, dass diese Baulandentwicklung eine hohe Bedeutung für den örtlichen wie auch regionalen Bedarf habe. Die Stadt Meerbusch habe sich beim Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) des Landes Nordrhein-Westfalen mit dem Standort “Kamperweg“ erfolgreich um die Aufnahme in das Landesprogramm “Kooperative Baulandentwicklung“ beworben. Die Zielvereinbarung wurde am 3. Juni 2020 von der Bürgermeisterin Frau Mielke-Westerlage und der Ministerin Frau Scharrenbach unterzeichnet.

 

Ein weiterer Bürger merkt an, dass der Bebauungsplan Nr. 313 nicht einer nachhaltigen Bebauung entspreche. Insbesondere seien die drei neuen festgesetzten Baufenster zu massiv und unangemessen.

 

Ein Bürger fragt, welche Möglichkeiten Bürgerinnen und Bürger haben, sich über geplante und laufende Bebauungsplanverfahren zu informieren.

 

Ausschussvorsitzender Damblon weist darauf hin, dass jedes Bebauungsplanverfahren im öffentlichen Teil einer Sitzung des Ausschusses für Planung und Liegenschaften behandelt werde, sodass auch jeder Bürger die Möglichkeit habe daran teilzunehmen und sich über die Bebauungsplanverfahren zu informieren. Zudem sei im Rahmen eines jeden Bebauungsplanverfahrens mindestens eine Öffentlichkeitsbeteiligung vorgesehen, bei der jeder eine Stellungnahme abgeben könne.