Erster Beigeordneter Maatz berichtet davon, dass bereits Mittel in Höhe von 400.000 € aus dem Digitalpakt beantragt und bisher 240.000 € bewilligt wurden. Es lägen noch nicht alle Bewilligungsbescheide vor. Sämtliche Anträge seien gestellt worden für Maßnahmen zur Errichtung der WLAN-Infrastruktur. Die Schulen haben ihre Beschaffungswünsche für die Hardware inzwischen mitgeteilt, die Bestellung sei auf dem Weg. Des Weiteren habe die Bezirksregierung Düsseldorf mitgeteilt, dass man Logineo NRW weiterentwickeln und den Schulen kostenlos zur Verfügung stellen wolle. Ob dies tatsächlich so eintreffe werde, müsse man abwarten.

 

Leider habe er auch schlechte Nachrichten zu verkünden. Er käme gerade von einer Veranstaltung des Rhein-Kreises Neuss zum Thema Breitband zurück. Dort habe man entgegen aller bisherigen Informationen mitgeteilt, dass die Anbindung der Schulen an das Breitbandnetz noch dauern werde. Ursache hierfür sei der Ausfall einer bauausführenden Firma, der alle weiteren Vorgänge verzögern werde. Zudem habe man mitgeteilt, dass Meerbusch in einem Cluster mit den Städten Kaarst und Neuss liege und eine Freischaltung der Anschlüsse nur zeitgleich im Cluster erfolgen werde. Am kommenden Freitag werde die Verwaltung eine Veranstaltung besuchen, bei der die Telekom ihre Angebote vorstellen werde.

 

Die Frage von Frau Schwarzburger, ob denn die Schulen, die bereits physisch angebunden seien, nicht vorzeitig ans Netz können, bejaht der Erste Beigeordnete Maatz. Es gebe jedoch die bereits genannte clusterweise Freischaltung und da der Bund der Auftraggeber dieser Maßnahme sei, habe man auch keinen Einfluss darauf. Alternative Lösungen seien ihm bisher nicht bekannt.

 

Die Vorsitzende Ratsfrau Kox bittet im Namen des Ausschusses die Verwaltung, entsprechenden Druck auszuüben, um eventuell andere Lösungen zu erreichen.

 

Der Sachkundige Bürger Dammer fragt nach, ob denn die bis dato eher schlechten Erfahrungen mit Logineo dazu führen, dass Schulen und Schulträger in den Prozess der Weiterentwicklung eingebunden wären. Erster Beigeordneter Maatz gibt zu, dass dies schwer einzuschätzen sei, bisher seien die Schulträger nicht eingebunden. Aufgrund der Tatsache, dass die Schulen unterschiedliche Anforderungsprofile an ein solches System hätten, wäre es grundsätzlich wünschenswert.