2008 und 2011 wurde ein Förderpreis für private Denkmalpflege ausgelobt. Die Akten geben nicht eindeutig an, wieso der Förderpreis eingestellt wurde, aber es ist zu vermuten, dass es an Bewerbern mangelte.

 

Ratsherr Jürgens (CDU) meint, dass das Preisgeld irrelevant sei, sondern es ginge um die Anerkennung. Zudem solle der Preis nicht mit bestehenden Förderungen verknüpft werden. Ratsfrau Dr. Karen Schomberg (Die Grünen) möchte ebenfalls den Preis nicht mit Fördermaßnahmen verknüpft wissen.

 

Der Ausschussvorsitzende Georg Neuhausen (SPD) weist darauf hin, dass so ein Preis auch Verantwortung bedeute. Man müsse die Kriterien und das Prozedere festlegen. Es mache keinen Sinn, etwas auszuloben, wenn es dann keinen Bestand habe.

 

Ratsherr Michael Bertholdt (FDP) möchte preiswürdiges Verhalten geehrt wissen, dabei fallen ihm eher Negativbeispiele ein.

 

Der Ausschussvorsitzende Georg Neuhausen (SPD) schlägt vor, wenn sich der neue Kulturausschuss formiert habe, aus jeder Fraktion jemanden in einen Arbeitskreis zu entsenden, um die Idee des Förderpreises weiterzuentwickeln. Der Ausschuss schließt sich einstimmig dieser Idee an.