Technischer Beigeordneter Assenmacher berichtet von dem Gespräch mit den Gewerbetreibenden und Mitgliedern der Vereinigten Bürgerinitiative Meerbusch Nord am Vormittag. Thema seien die neuen Verkehrsregelungen zum LKW-Fahrverbot auf der Uerdinger Straße und für das Gewerbegebiet In der Loh gewesen. Der Vorschlag, einen zweiten stationären Blitzer auf der Uerdinger Straße zu installieren, solle mit dem Rhein-Kreis Neuss geprüft werden. So könne aufgrund der Dauer der Passage zwischen beiden Blitzern ausgewertet werden, ob es sich um eine Durchfahrt oder um Lieferverkehr gehandelt habe. Technischer Beigeordneter Assenmacher weist darauf hin, dass es sich um eine überplanmäßige Ausgabe handeln würde, für die ein Deckungsvorschlag erforderlich wäre. Bei Errichtung eines zweiten Blitzers würde sich die Einbahnstraßenregelung In der Loh erübrigen. Sobald die Antwort des Rhein-Kreises Neuss zur rechtlichen und technischen Umsetzbarkeit vorliege, werde die Verwaltung eine Beschlussvorlage erstellen.

 

Ratsherr Franz-Josef Jürgens kritisiert, dass das Gespräch erst heute stattgefunden habe. Dieses führe zu weiteren Verzögerungen, so dass die Belastung der Anwohner der Uerdinger Straße unnötig lange andauere. Er bezweifelt die Wirksamkeit der Vignetten. Wenn diese auf Antrag an jeden ausgegeben werden, werde der LKW Verkehr nicht reduziert. Dieses sei nur sinnvoll, wenn lediglich die LKW der ortansässigen Unternehmer eine Vignette bekämen. Technischer Beigeordneter Assenmacher wendet ein, dass es In der Loh auch Unternehmen gebe, die keine eigenen LKW haben, aber von anderen Firmen beliefert werden. Die Verwaltung werde sich darum bemühen, dass bis zur endgültigen Lösung der semistationäre Blitzer des Rhein-Kreises Neuss möglichst häufig im Einsatz ist.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher stellt klar, dass sich die Interessen der Anlieger der Uerdinger Straße und der Gewerbetreibenden widersprechen. Deshalb sei jede Lösung nur ein Kompromiss, der nicht allen Belangen gerecht werden könne.

 

Technischer Beigeordneter Assenmacher berichtet, dass der Rhein-Kreis Neuss dem Blitzer in Nierst zugestimmt habe.

 

Ratsherr Banse schlägt vor, zwischen Nierst und der Stadtgrenze Krefeld eine große Verkehrszählung durchzuführen, die auch den Zeitraum zwischen 7 und 9 Uhr morgens erfasse. Technischer Beigeordneter Assenmacher entgegnet, dass die Topo Box an dieser Stelle 24 Stunden gezählt habe. Die Auswertung habe gezeigt, dass dort kaum LKW Verkehr zu verzeichnen sei. Im Übrigen sei eine Zählung nach Installation des Blitzers in Nierst überflüssig.