Bürgermeisterin Mielke-Westerlage führt zunächst zu den Hintergründen zur Bildung der Arbeitsgruppe für ein Bürgerzentrum Osterath aus und begrüßt hierzu die zahlreich erschienenen Vereinsvertreter aus Osterath.

 

Aufgrund der in den kommenden Jahren geplanten Siedlungsentwicklung müsse neben dem bereits erfolgten Zuzug zahlreicher Einwohnerinnen und Einwohner in die Baugebiete Ostara und Schweinheimer Kirchweg mit einem weiteren Zuzug von Menschen nach Osterath zu rechnen. Bereits im Jahr 2017 sei eine erste Anregung der Osterather Vereine zum Bau eines Bürgerzentrums als Treff- und Integrationspunkt für Bürgerinnen und Bürger gegeben worden. Auf der Grundlage eines Antrages der Fraktionen CDU und Bündnis 90 / Die Grünen sie die Thematik im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss erörtert und die Verwaltung beauftragt worden, eine Sozialraumanalyse erstellen zu lassen. Dieser Beschluss habe zielführend nicht umgesetzt werden können, so dass verwaltungsseitig ein Verfahren gewählt wurde, bei dem die Osterather Vereine selbst gemeinsam mit der Agentur „startklar a+b“ eine Bedarfsanalyse und ein Konzept zur Bewirtschaftung erstellen An diesem Prozess sei bewusst die Verwaltung nur am Auftaktgespräch beteiligt gewesen.  Als Ankerpunkte seien verwaltungsseitig der Einbezug der Stadtbibliothek, des Bürgerbüros sowie der VHS und der Musikschule miterfasst worden. Um auf Grundlage von erarbeiteten Ergebnisse die weitere Planung forcieren zu können, habe der Rat im Haushalt 2020 eine Summe von 100.000,- € als Planungskosten bereitgestellt.

 

Sodann stellt der Vorsitzende des Heimat- und Schützenbundes Osterath, Herr Bommers, stellvertretend für die Arbeitsgruppe das bisherige Vorgehen der Arbeitsgruppe sowie die Bedarfe und Inhalte der Planung sowie die weiteren Schritte anhand einer Präsentation vor. Diese ist der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt.

 

Im Anschluss loben die Ausschussmitglieder die geleistete Arbeit der Vereine und den Willen, die Errichtung des Bürgerzentrums voranzubringen.

 

Zum weiteren Vorgehen führt Bürgermeisterin Mielke-Westerlage aus, dass die Verwaltung gemeinsam mit den Vereinen im nächsten Schritt ein Raumprogramm und auf dieser Basis eine Kostenschätzung erstellen wolle und die Ergebnisse dann wieder dem Ausschuss mit einer Empfehlung zur Beschlussfassung vorstellen wolle. Ergänzend müsse dann die Standortfrage und die Finanzierung geklärt werden; hierzu gehöre auf die Beantragung von Fördermitteln. Der Ausschuss ist mit dem vorgeschlagenen Vorgehen einverstanden.