Sitzung: 05.11.2019 Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss
Beschluss: mehrere Beschlüsse
Vorlage: FB1/1040/2019
Beschluss:
Der
Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss beschließt den beigefügten
Buß- und Verwarnungsgeldkatalog ab dem 01.01.2020 für die Bemessung von
Verwarngeldern oder Bußgeldern, mit denen Zuwiderhandlungen gegen Bestimmungen
der Ordnungsbehördlichen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen
Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Meerbusch geahndet werden.
Der
Tatbestand des Fütterns von wilden Tieren soll im Katalog präzisiert und der
Höchstbetrag eines Bußgeldes für das Ablassen und Einleiten von Schadstoffen,
z.B. Säure, Öl, Benzin, Benzol und sonstige gefährliche Stoffe auf 500,- €
erhöht werden.
Herr
Erster Beigeordneter Maatz führt zu den Inhalten des Buß- und
Verwarnungsgeldkataloges aus.
Ratsherr
Peters erläutert, dass der Tatbestand des Übernachtens in Anlagen ausgenommen
werden sollte. Weiterhin sei der Tatbestand des Fütterns wilder Tiere zu weit
gefasst, da dies etwa auch Vögel in der Winterzeit beträfe. Hierzu solle eine
Präzisierung erfolgen.
Herr
Erster Beigeordneter Maatz führt aus, dass die Ordnungsbehördliche Verordnung
und somit auch der zur Disposition stehende Buß- und Verwarnungsgeldkatalog nur
für öffentliche Flächen gelte und somit etwa das Füttern von Vögeln in privaten
Gärten weiterhin erlaubt sei.
Ratsfrau
Glasmacher regt an, den Tatbestand des Ablassens und Einleitens von
Schadstoffen, z.B. Säure, Öl, Benzin, Benzol und sonstigen gefährlichen Stoffen
auf den gesetzlich möglichen Höchstbetrag von 500,- € zu erhöhen.
Ratsfrau
Niederdellmann-Siemes fragt, inwiefern eine Erhöhung des Personals zur
Kontrolle vorgesehen sei. Frau Bürgermeisterin Mielke-Westerlage erläutert,
dass die Aufgabe dem Außendienst des Fachbereichs 1 übertragen werden soll.
Ratsfrau Niederdellmann-Siemes beantragt die Vertagung der Beschlussfassung.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
|
8 |
|
SPD |
3 |
|
|
FDP |
2 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
Die
Linke/Piraten |
1 |
|
|
Bürgermeisterin |
|
1 |
|
Gesamt |
7 |
11 |
|
Der
Antrag auf Vertagung ist somit abgelehnt.
Sodann
wird über den Vorschlag des Ratsherrn Peters zur Streichung des Tatbestandes
des Übernachtens in Anlagen abgestimmt.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
|
8 |
|
SPD |
1 |
2 |
|
FDP |
2 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
Die
Linke/Piraten |
1 |
|
|
Bürgermeisterin |
|
1 |
|
Gesamt |
4 |
14 |
|
Der
Vorschlag ist somit abgelehnt.
Sodann
wird über den Beschluss abgestimmt.
Abstimmungsergebnis:
|
Ja |
Nein |
Enthaltungen |
CDU |
8 |
|
|
SPD |
3 |
|
|
FDP |
2 |
|
|
Bündnis
90 / Die Grünen |
2 |
|
|
UWG |
1 |
|
|
Die
Linke/Piraten |
1 |
|
|
Bürgermeisterin |
1 |
|
|
Gesamt |
17 |
1 |
|