Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Dipl.-Ing. Betsch beschreibt die Planungen zum Projekt anhand von Luftbildaufnahmen. Nach einer entsprechenden Bodenuntersuchung stelle sich die in der Vorlage genannte Kostenkalkulation als realistisch dar. Die Untersuchungen haben unter anderem gezeigt, dass die Drainage der Laufbahn so verstopft sei, dass ein Ablauf des Wassers bei Starkregen nicht gegeben und die Laufbahn somit unbrauchbar sei.

 

Die Planung der Leichtathletikanlage sei gemeinsam mit den Vertretern des Stadt-Sport-Verbandes Meerbusch e.V. und dem Leichathletikverband Nordrhein e.V. erfolgt. Die Forderung des Sportstättenentwicklungsplanes, hier eine Weitsprung-, Hochsprung- und Kugelstoßanlage vorzusehen, sei bei der Planung ebenfalls berücksichtigt worden. Der Untergrund der Laufbahn bestünde leider aus Schlacke, dies bedeute, dass man den Aushub nicht wie auf anderen Anlagen geschehen, für den Aufbau wiederverwenden könne. Zudem sei für den Aushub der Einsatz von schwerem Gerät notwendig. Die Kosten für die Entsorgung seien inkludiert. Die neue Drainage sei als Ring am Rand der Laufbahn geplant.

 

Ein Stabgitter-Stankett um die Anlage solle einen Schmutzeintrag von draußen verhindern. Die Planung für die Beleuchtung erfolge aufgrund eines Beleuchtungsgutachtens und in Abstimmung mit dem dort ansässigen Verein OSV Meerbusch e.V. mit dem Ziel, auch den Fußballplatz maximal mit auszuleuchten. Geplant seien hierfür nach derzeitigem Stand 6 Masten mit entsprechenden Leuchten.

 

Ratsherr Billen fragt, ob bei diesem Projekt auch der Wunsch des Vereins, die Umkleiden und das Vereinsheim an die neuen Nutzungen anzupassen, berücksichtigt worden sei. Dipl.-Ing. Klein bestätigt die Anfrage des Vereins, jedoch sei in der Verwaltung bis dato keine Notwendigkeit gesehen worden, zumal das Vereinsheim im Eigentum des Vereins und somit seiner eigenen Zuständigkeit läge. Man müsse natürlich die neue Belegung der Sportanlage zukünftig auf deren Kapazitäten hin beobachten und überprüfen.

 

Die Frage vom Sachkundigen Bürger Trautmann, ob die Planung mit allen nutzenden Vereinen aus Meerbusch besprochen wurde, beantwortet die Vorsitzende Ratsfrau Kox. Es sei ein aus den Wünschen der Leichtathletik treibenden Vereinen formulierter Antrag des Stadt-Sport-Verbandes Meerbusch e.V. gewesen, der die Planung in Gang gesetzt habe.

 

Ratsherr Schoenauer begrüßt die Planung als einen ordentlichen Einstieg in die Umsetzung des Sportstättenentwicklungsplanes. Seine Frage, an welcher Stelle die Rigole (Anm. des Schriftführers: Regenwasserversickerung) platziert werde beantwortet Dipl.-Ing. Betsch, dass dies unterirdisch geplant sei.