Sitzung: 17.09.2019 Ausschuss für Klima, Umwelt, Bau
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: SB11/0353/2019
Im
Anschluss an den Vortrag der wesentlichen Punkte der Informationsvorlage
beantwortet Herr Betsch Fragen der Ausschussmitglieder.
Auf
die Frage von sachkundigem Bürger Wagner zu Informationen über die Entwicklung
neu angepflanzter Bäume, antwortet Herr Betsch, dass diese in der Regel nicht
eingehen, da durch regelmäßiges Gießen für optimale Bedingungen gesorgt werde.
Größer sei das Problem bei älteren Bäumen, die keinen Gießring mehr haben. Dort
sei es schwierig, dafür zu sorgen, dass das Wasser im Ballen versickert.
Zusammen mit der Unterstützung der Bevölkerung und der Feuerwehr und den
installierten Gießsäcken habe man versucht, die Bäume vor dem Austrocknen zu
schützen. Momentan werde immer noch gewässert, weil sich gerade die Knospen
bilden. Entstandene Schäden werden erst beim Austrieb im nächsten Jahr oder
auch erst viel später erkennbar. Da Bäume verzögert auf Beeinträchtigungen
reagieren, müsse man die Entwicklung über mehrere Jahre hin beobachten.
Ratsherr
Banse erkundigt sich danach, warum stellenweise mehr Bäume gefällt als
nachgepflanzt werden und führt beispielsweise die Friedhöfe Büderich und Strümp
und den Rathauspark an. Herr Betsch erklärt, dass dieses zum einen darin
begründet liege, dass die Bäume zu dicht standen und sich gegenseitig
bedrängten und dass die Neupflanzungen erst in der nächsten Pflanzperiode
vorgenommen werden und deshalb in dieser Baumbilanz nicht dargestellt seien.
Ratsherr
Gabernig fragt nach Schäden in den Wäldern. Herr Betsch berichtet, dass es sich
bei den Meerbuscher Wäldern um Mischwälder handele. Deshalb sei man relativ gut
aufgestellt. Zwar gebe es Verluste durch die Rußrindenkrankheit und weitere
Pilzkrankenheiten an geschwächten Bäumen, dieses sei jedoch noch nicht
besorgniserregend.
Ratsfrau
Niegeloh stellt fest, dass Bäume wesentlich zur Verbesserung des Stadtbildes
beitragen und fragt, wie Entscheidungen über geeignete Standorte von Bäumen
getroffen werden. Dazu führt Herr Betsch aus, dass in Meerbusch besonders hohen
Wert auf Nachpflanzungen und auch Neupflanzungen an Straßen gelegt werde. Der
SB11 greife dabei gerne Anregungen aus der Bürgerschaft oder Politik auf.
Ratsfrau
Neukirchen möchte wissen, ob das Wäldchen hinter der Sportanlage Pappelallee
wieder aufgeforstet werde. Dieses bejaht Herr Betsch. Es werden dort Ulmen
gepflanzt.