Beschluss: zur Kenntnis genommen

Im Anschluss an den Vortrag der wesentlichen Punkte der Informationsvorlage beantwortet Herr Betsch Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Auf die Frage von sachkundigem Bürger Wagner zu Informationen über die Entwicklung neu angepflanzter Bäume, antwortet Herr Betsch, dass diese in der Regel nicht eingehen, da durch regelmäßiges Gießen für optimale Bedingungen gesorgt werde. Größer sei das Problem bei älteren Bäumen, die keinen Gießring mehr haben. Dort sei es schwierig, dafür zu sorgen, dass das Wasser im Ballen versickert. Zusammen mit der Unterstützung der Bevölkerung und der Feuerwehr und den installierten Gießsäcken habe man versucht, die Bäume vor dem Austrocknen zu schützen. Momentan werde immer noch gewässert, weil sich gerade die Knospen bilden. Entstandene Schäden werden erst beim Austrieb im nächsten Jahr oder auch erst viel später erkennbar. Da Bäume verzögert auf Beeinträchtigungen reagieren, müsse man die Entwicklung über mehrere Jahre hin beobachten.

 

Ratsherr Banse erkundigt sich danach, warum stellenweise mehr Bäume gefällt als nachgepflanzt werden und führt beispielsweise die Friedhöfe Büderich und Strümp und den Rathauspark an. Herr Betsch erklärt, dass dieses zum einen darin begründet liege, dass die Bäume zu dicht standen und sich gegenseitig bedrängten und dass die Neupflanzungen erst in der nächsten Pflanzperiode vorgenommen werden und deshalb in dieser Baumbilanz nicht dargestellt seien.

 

Ratsherr Gabernig fragt nach Schäden in den Wäldern. Herr Betsch berichtet, dass es sich bei den Meerbuscher Wäldern um Mischwälder handele. Deshalb sei man relativ gut aufgestellt. Zwar gebe es Verluste durch die Rußrindenkrankheit und weitere Pilzkrankenheiten an geschwächten Bäumen, dieses sei jedoch noch nicht besorgniserregend.

 

Ratsfrau Niegeloh stellt fest, dass Bäume wesentlich zur Verbesserung des Stadtbildes beitragen und fragt, wie Entscheidungen über geeignete Standorte von Bäumen getroffen werden. Dazu führt Herr Betsch aus, dass in Meerbusch besonders hohen Wert auf Nachpflanzungen und auch Neupflanzungen an Straßen gelegt werde. Der SB11 greife dabei gerne Anregungen aus der Bürgerschaft oder Politik auf.

 

Ratsfrau Neukirchen möchte wissen, ob das Wäldchen hinter der Sportanlage Pappelallee wieder aufgeforstet werde. Dieses bejaht Herr Betsch. Es werden dort Ulmen gepflanzt.